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ÖSV-Kombinierer nur haarscharf am Erfolg vorbei

Das Duo Lamparter/Greiderer muss sich im Zielsprint knapp geschlagen geben.

ÖSV-Kombinierer nur haarscharf am Erfolg vorbei Foto: © GEPA

Der Teamsprint der Nordischen Kombinierer im italienischen Val di Fiemme entwickelt sich auf der Olympialoipe von 2026 zu einem wahren Krimi!

Österreich I mit dem Duo Johannes Lamparter und Lukas Greiderer holt den Rückstand auf Sprungsieger Japan I im Langlaufen bereits nach den ersten 1,5 km auf und setzt sich an der Spitze fest.

Zwischen den Kilometern 6 und 7,5 können sich Österreich und Deutschland entscheidend von Norwegen I absetzen und kämpfen um den Sieg. Auf der letzten Runde sieht es lange so aus, als hätte Greiderer mehr Körner im Tank als Fabian Rießle, doch im Zielsprint zieht der Deutsche das Tempo an und lässt den ÖSV-Kombinierer um 1,5 Sekunden hinter sich.

Ebenfalls im Zielsprint kann sich Finnland I (+50,7) den dritten Platz vor Deutschland II (+51,0) und Norwegen I (+51,2) schnappen. Österreich II mit Martin Fritz und Lukas Klapfer fällt im 2 x 7,5 Kilometer Langlauf auf die achte Position (+1:12,7 Minuten) zurück. 

Am Sonntag steht ein weiterer Einzelbewerb (ab 10:00 Uhr) auf dem Programm. Freitag-Sieger Jarl Magnus Riiber aus Norwegen war im Teamsprint nicht am Start.

Stimmen:

Johannes Lamparter: "Es war ein richtig cooler Tag, bereits auf der Schanze haben wir beide einen guten Job gemacht und uns dadurch eine super Ausgangsposition für den Sprint verschafft. Im Langlaufrennen haben wir dann mit dem deutschen Team sehr gut zusammengearbeitet, zum Schluss war es richtig knapp. Ich bin jetzt sehr glücklich mit dem zweiten Platz, die Form stimmt und morgen möchte ich nochmal voll angreifen."

Lukas Greiderer: "Die Sprünge heute waren richtig gut, damit bin ich voll zufrieden. Im Rennen habe ich zum Ende hin versucht, eine Attacke zu setzen. Leider war das ein wenig zu früh war und ich konnte mich nicht wie geplant von Riessle absetzen. Das Tempo war brutal hoch und es war für mich echt am Limit. Sich über einen zweiten Platz jetzt zu ärgern, wäre Jammern auf hohem Niveau. Ich bin mit dem bisherigen Wochenende mehr als zufrieden."

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