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Akito Watabe macht das Seefeld-Triple voll

Der Japaner gewinnt auch den dritten Kombi-Bewerb in Seefeld.

Akito Watabe macht das Seefeld-Triple voll Foto: © GEPA

Akito Watabe dominiert die Nordische Kombination in Seefeld!

Der Japaner gewinnt auch den dritten Bewerb des Triples im WM-Ort von 2019 auf souveräne Manier. Er baut die 48 Sekunden Vorsprung von der Schanze in den 15km der Loipe auf 1:14,9 Minuten aus, Zweiter wird Jarl Riiber (NOR). Um den dritten Podestplatz liefern sich zwei Deutsche ein Foto-Finish, mit besserem Ende für Fabian Riessle vor Vinzenz Geiger. Dank Eric Frenzel (6.) feiert der DSV ein gutes Mannschaftsergebnis.

Mit Mario Seidl (10./+2:42,1 Min.) findet sich ein Österreicher in den Top 10, Wilhelm Denifl folgt als Elfter. Lukas Klapfer wird 14., Lukas Greiderer 17., Franz-Josef Rehrl 21., Bernhard Gruber belegt den 26. Platz.

Denifl lässt sich das Ergebnis nicht schlechtmachen

Mehr als vierzig Sekunden hinter dem Drittplatzierten kommt erst Seidl ins Ziel. "Die Saison ist noch nicht so wie die letzte. Aber es ist mir gut gelungen, von Tag zu Tag besser in Schuss zu kommen. Das stimmt mich sehr optimistisch", meint der 2017 noch viertplatzierte Salzburger, der im 15km-Langlauf vier Plätze verliert.

Der beste Österreicher auf Platz zehn sei aber natürlich nicht der Anspruch des Teams, gibt Seidl zu. Hinsichtlich Olympia ist er trotzdem zuversichtlich. "Wir haben noch ein bisschen Zeit und wollen uns den Feinschliff holen."

Denifl will sich das mäßige Ergebnis nicht schlechtreden lassen. "Ich würde es positiv sehen, der Freitag war nicht gut, die anderen Tage waren okay. Ich bin offensiv gelaufen, ich habe es probiert", meint der Tiroler.

Er sei für Olympia jedenfalls guter Dinge. Der Routinier glaubt, dass sich die ganze Mannschaft bis zu den Winterspielen noch steigern wird. "Wir sind auf einem guten Weg, das hat man seit Predazzo (Anm. zwei Podestplätze von Lukas Klapfer) gesehen. Die Luft vorne ist dünn, es muss einfach alles zusammenpassen."

Gruber mit ärgeren Problemen

Für Lukas Klapfer reicht es nach den Aufholjagden an den ersten beiden Tagen diesmal nur noch für Rang 14. "Das Ergebnis ist nicht rosig, aber kein Weltuntergang. Verhaut habe ich es mir auf der Schanze", sagt der Steirer. Seine Laufform sei nach wie vor gut und die Kleinigkeiten im Springen könne er schnell wieder ausbessern, ist Klapfer überzeugt.

Überhaupt nicht nach Wunsch läuft es für den nach seiner Blinddarm-OP erst Anfang Jänner ins Geschehen eingestiegenen Ex-Weltmeister Bernhard Gruber. Der Vorjahresdritte kommt nicht über Rang 26 hinaus.

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"Ich plage mich", meint der niedergeschlagene Salzburger. Ob er bis Olympia zurück in die Spur finden kann, sei offen. "Ich kann es nicht sagen, es ist ungewiss. Ich hätte gedacht, dass es besser geht."

ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen macht sich jedoch keine Sorgen um Gruber. "Wir haben schon noch ein bisschen Zeit. Er ist läuferisch eigentlich ganz gut drauf. Es kann auch schnell in die positive Richtung gehen, das gilt es jetzt herauszukitzeln. Er ist eine Wundertüte, er kann in kürzester Zeit wieder top drauf sein."

Rehrl bekommt den letzten Platz

Das fünfte und letzte ÖSV-Olympiaticket geht an Franz-Josef Rehrl (21.), der gegenüber Lukas Greiderer (17.) den Vorzug bekommt.

"Bis auf den ersten Tag waren die Leistungen eigentlich ganz gut. Es hat schon gepasst", meint Rehrl. Für den Steirer hätten schlicht und einfach die besseren Ergebnisse gesprochen, begründet Eugen seine Wahl.

Das rot-weiß-rote Olympia-Quintett trifft sich nach ein paar Tagen Pause am Sonntag in Oberstdorf zu einem viertägigen Trainingskurs. Der Abflug nach Südkorea erfolgt dann am Donnerstag darauf von Zürich aus. Der Rest der Mannschaft bestreitet am kommenden Wochenende den Weltcup in Hakuba.

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