Jarl Magnus Riiber gewinnt den Massenstart-Bewerb der Nordischen Kombinierer in Ramsau am Dachstein.
Der Superstar liegt nach dem Langlauf-Part über 10 Kilometer auf dem fünften Platz, das folgende Springen muss aufgrund des starken Schneefalls abgesagt werden. Dadurch wird der provisorische Sprung-Durchgang vom Vortag herangezogen, mit dem sich der Norweger noch seinen 76. Weltcup-Sieg sichern kann.
Hinter Riiber landet dessen Landsmann Jens Luraas Oftebro, der im Langlauf der schnellste Athlet war. Ihm fehlen letztendlich nur 1,5 Punkte. Das Podest wird vom Esten Kristjan Ilves (-10,2 Punkte) komplettiert.
Sechs Österreicher unter den Top 15
Die rot-weiß-roten Kombinierer präsentieren sich mannschaftlich stark und machen im Springen viele Plätze gut. Stefan Rettenegger belegt als bester Österreicher den siebten Rang, direkt gefolgt von Johannes Lamparter. Dem Duo fehlen knapp fünf Punkte aufs Stockerl.
Thomas Rettenegger und Martin Fritz bilden ein Doppelpack auf den Plätzen elf und zwölf, Franz-Josef Rehrl sowie Lukas Greiderer werden 14. und 15. Weltcup-Punkte sammeln auch Paul Walcher (25.) und Fabio Obermeyr (28.).
Florian Kolb (33.), Manuel Einkemmer (39.) und Christian Deuschl (44.) landen außerhalb der Top 30.
Zwei 16-Jährige mit guten Weltcup-Debüts
Bei den Frauen setzt sich die Norwegerin Ida Marie Hagen vor Haruka Kasai aus Japan sowie Minja Korhohnen aus Finnland durch. Hagens Landsfrau Gyda Westvold Hansen wird nach dem Springen disqualifiziert.
Für die Österreicherinnen gibt es in Abwesenheit der erkrankten Lisa Hirner nichts zu holen: Claudia Pirker erreicht den 14. Platz, den erstmals im Weltcup startenden Anna-Sophia Gredler und Katharina Gruber - beide sind erst 16 Jahre jung - gelingt mit den Positionen 18 und 19 ein gutes Debüt. Annalena Slamik wird disqualifiziert.
Für Samstag sind weitere Bewerbe in Ramsau am Dachstein angesetzt - die Frauen messen sich im Individual Compact, die Männer bestreiten einen traditionellen Gundersen-Bewerb.