news

Seidl bei WM-Generalprobe auf dem Podest

Der letzte Bewerb vor der Nordischen WM sieht eine spannende Entscheidung.

Seidl bei WM-Generalprobe auf dem Podest Foto: © getty

Mario Seidl darf sich beim letzten Bewerb der Nordischen Kombinierer vor der Heim-Weltmeisterschaft in Seefeld (19.2 - 3.3.)über einen dritten Platz freuen.

Der Pongauer gewinnt das Springen (132 Meter) und nimmt 43 Sekunden Vorsprung auf Akito Watabe mit in die zehn Kilometer Loipe.

Dort muss der 26-Jährige den Japaner aber ebenso ziehen lassen wie Jörgen Graabak, der Norweger setzt sich schließlich im Foto-Finish um Zentimeter vor Watabe durch. Seidl kommt mit 15,6 Sekunden Rückstand ins Ziel.

Mit Bernhard Gruber als Siebten (Elfter im Springen) und Wilhelm Denifl als Zehnten (Achter im Springen) schaffen es zwei weitere ÖSV-Kombinierer in die Top Ten.

Johannes Lamparter belegt den 13. Rang, Thomas Jöbstl rundet ein gutes Team-Ergebnis mit dem 17. Platz ab.

Seidl: Ab zum Training

"Das war ein cooles Wochenende. Die Leistung auf der Schanze stimmt mich sehr positiv. Auf der Loipe geht schon noch einiges ab. Da probiere ich von Tag zu Tag besser in Schuss zu kommen Richtung Seefeld", meint Seidl, der am Vortag mit Denifl auch im Team-Sprint Dritter geworden war.

Allerdings fehlten in Lahti doch einige Topstars wie zum Beispiel ein Großteil der Deutschen sowie natürlich auch einige Österreicher, die sich in Oberstdorf auf die Heim-WM vorbereiten.

Das wird nun auch Seidl tun. "Wir werden auf der Schanze qualitativ gut trainieren, und auch läuferisch noch einiges machen", sagt Seidl nach dem letzten Weltcup-Bewerb vor der WM in Seefeld und Innsbruck. Nach der WM stehen nur noch drei Weltcup-Stationen auf dem Programm.

Formkurve steigend bei Gruber

Für Gruber, der in Lahti mit Denifl noch um das letzte WM-Ticket kämpfte, war es am Sonntag zumindest ein gutes Ergebnis.

"Ich bin mit der Laufleistung heute zufrieden, auf der Schanze habe ich heute auch meinen besten Sprung vom Wochenende zeigen können", sagt der ehemalige Einzel-Weltmeister. Die Formkurve sieht er steigend. "Ich habe mein System etwas gefestigt und ich komme wieder halbwegs ins Fliegen."

Das Team reist Montagfrüh nach Hause. An diesem Tag fällt auch die Entscheidung über den sechsten WM-Mann im ÖSV-Team.

Beim Kontinentalcup in Eisenerz haben wie schon am Freitag Paul Gerstgraser und Philipp Orter einen ÖSV-Doppelsieg gefeiert.

Kommentare