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ÖSV-Vierkampf um drei freie WM-Plätze

Mit Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger haben zwei ÖSV-Asse ihr WM-Ticket fix. Dahinter geht es zwischen mehreren Athleten eng zur Sache.

ÖSV-Vierkampf um drei freie WM-Plätze Foto: © GEPA

Mit dem Nordic Combined Triple in Seefeld ist die finale Kombinierer-Jagd auf Startplätze für die in knapp vier Wochen beginnenden Weltmeisterschaften von Trondheim eröffnet.

Nächste Woche in Otepää finden erneut bei Frauen und Männern je drei Weltcup-Bewerbe statt, allerdings nicht wie in Tirol miteinander zusammenhängend. Beim ÖSV ist bereits klar, dass bei den Frauen vier Aktive nominiert werden und bei den Männern - laut Chefcoach Christoph Bieler zu 99 Prozent - fünf.

Bieler macht kein großes Geheimnis daraus, dass Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger sich keine Gedanken über eine Nominierung mehr machen müssen. "Jeder kann sich denken, dass sie Bestandteil der Mannschaft sind", erklärte der Tiroler.

Lamparter brachte je einen Rang von eins bis fünf bzw. acht einstellige Platzierungen nach Seefeld mit. Rettenegger hatte in Schonach als Vierter und Fünfter aufsteigende Form bewiesen. Bieler wies freilich auch darauf hin, dass die offizielle Nominierung erst nach dem Otepää-Wochenende erfolgen werde.

Wer springt noch auf den WM-Zug auf?

Bis dahin rittern Martin Fritz, Franz-Josef Rehrl, Thomas Rettenegger und Lukas Greiderer um die noch drei freien Plätze.

Jeder aus dem Quartett hatte es vor Seefeld auf zumindest zwei Top-Ten-Ränge gebracht. Bieler schätzt das Überangebot. "Es ist mir lieber so, dass sich alle in den Top Ten bewegen und nach mehr streben. Die Situation (der Nominierung, Anm.) ist sicher keine leichte. Aber ich sage immer, die Athleten stellen sich von selber auf."

Greiderer gab sich realistisch und optimistisch: "Zur Zeit würde ich nicht mitfahren. Aber ein Podium, dann bin ich dabei."

Wer kommt bei den Frauen dazu?

Bei den Frauen stehen die Nominierungen von Lisa Hirner, Claudia Purker und wohl auch Annalena Slamik außer Frage. Coach Wilhelm Denifl möchte aber nicht nur eine der jüngeren Athletinnen in Norwegen dabei haben.

"Wir sind bestrebt, zu fünft runterzufahren - wenn es sportlich Sinn macht." Der Steirer sieht darin den Lerneffekt, aber auch eine Reserve-Athletin, da bei nun neu drei Bewerben innerhalb von vier Tagen es durchaus einen Ausfall geben könnte.


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