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ÖSV-Kombinierer Philipp Orter beendet seine Karriere

Der 28-Jährige zieht überraschend den Schlussstrich unter seine aktive Karriere, während der er unter anderem Junioren-Weltmeister wurde.

ÖSV-Kombinierer Philipp Orter beendet seine Karriere Foto: © GEPA

Philipp Orter beendet seine Karriere in der Nordischen Kombination mit 28-Jahren.

Seinen etwas überraschenden Rücktritt erklärt der Kärntner so: "Gestern habe ich mich dazu entschlossen, meine aktive Karriere zu beenden. Der Gedanke dazu ist seit einigen Wochen gereift und nun war es Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Ich bedanke mich bei meiner Familie, bei meinen Betreuern, den Sponsoren, allen Wegbegleitern und dem ÖSV für die Unterstützung in den letzten Jahren. Ich blicke mit einem Lachen zurück auf die zweifelsohne prägenden Jahre und werde die Zeit als nordischer Kombinierer in bester Erinnerung behalten. Jetzt freue ich mich auf neue berufliche Herausforderungen und darauf, mehr Zeit mit der Familie zuhause zu verbringen".

ÖSV-Trainer Stecher überrascht

Orter feierte am 3. Februar 2012 sein Debüt im Weltcup. Seitdem gewann er vier Goldmedaillen und eine Silbermedaille bei Juniorenweltmeisterschaften und durfte sich über Team-Bronze bei der nordischen Ski-WM in Lahti 2017 freuen. Ein österreichischer Staatsmeistertitel 2016 in Villach sowie mehrere Top Ten Ergebnisse im Weltcup, darunter ein fünfter Platz am legendären Holmenkollen in Oslo runden eine erfolgreiche Karriere ab, die am heutigen Dienstag für den gebürtigen Villacher endet.

Der 28-Jährige absolvierte neben dem Spitzensport erfolgreich ein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre. In diesem Bereich möchte Orter auch zukünftig Fuß fassen.

"Für mich kam die Entscheidung von Philipp schon etwas überraschend. Philipp ist jemand, der zielstrebig und mit extremem Willen seine Ziele verfolgt hat. Er wurde im Laufe seiner Karriere mehrmals durch Krankheiten zurückgeworfen, kämpfte sich dann aber immer wieder zurück. Dieser Ehrgeiz zeichnete ihn aus und er kann mit Stolz auf seine Leistungen zurückblicken. Ich bedanke mich bei ihm und wünsche ihm alles Gute für seinen weiteren Weg", so der sportliche Leiter Mario Stecher.

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