Das Weltcup-Wochenende in Lahti wurde überschattet von der schweren Verletzung von ÖSV-Kombinierer Mario Seidl. Bei einem Sprung auf 136 Meter kam er zu Sturz und musste im Anschluss aus dem Auslauf getragen werden (Alle Infos >>>).
Im finnischen Helsinki wurde Seidl zunächst erstversorgt. Am Montagnachmittag wurde er dann ins Landeskrankenhaus Salzburg überstellt, wo eine genaue MRT- Untersuchung sowie eine Computertomographie durchgeführt wurde.
Diese bestätigten den im Röntgen bereits diagnostizierten Bruch der Kniescheibe, weiters wurde eine Zerrung des vorderen Kreuzbandes festgestellt.
Der Bruch wurde noch am Montagabend vom behandelnden Arzt Dr. Helmut Klampfer im Landeskrankenhaus Salzburg operativ stabilisiert und versorgt.
"Die Operation ist gut verlaufen, wir haben den Trümmerbruch in der Kniescheibe operativ versorgt und stabilisiert. Damit der Bruch richtig heilen kann, muss das Knie nun etwa sechs Wochen ruhig gestellt werden. Danach kann mit der Rehabilitation begonnen werden", so der behandelnde Arzt Helmut Klampfer.
Wann der 31-Jährige in den Weltcup zurückkehren kann, ist noch völlig unklar. Ein vorzeitiges Karriereende ist dem Vernehmen nach jedoch so gut wie ausgeschlossen.