Da freut man sich nach einer fast einjährigen Leidenszeit über das gelungene Comeback im Weltcup und dann das: Bei Kombinierer Bernhard Gruber ist nach dem Teamsprint-Bewerb in Lahti nach Beschwerden im Brustbereich erneut eine Herzkranzgefäßverengung festgestellt worden.
Der 38-jährige Salzburger, dem im vergangenen Frühjahr als Folge einer Herzkranzgefäßverengung ein Stent eingesetzt worden war, klagte vor der Rückfahrt ins Hotel über Schmerzen im Brustbereich. Nach der Erstdiagnostik vor Ort durch Sanitäter und die anwesende ÖSV-Teamärztin Dr. Ines Berger-Uckermann wurde der Bad Hofgasteiner ins Krankenhaus von Lahti gebracht. Im Rahmen einer Herzkatheter-Untersuchung wurden ihm zwei Stents eingesetzt.
"Bei Bernhard Gruber führte nach dem Rennen erneut ein Teilverschluss eines Herzkranzgefäßes zu Beschwerden. Nach einer eingehenden Diagnostik vor Ort wurde er ins örtliche Krankenhaus gebracht, wo ihm im Rahmen einer Herzkatheter-Untersuchung zwei Stents eingesetzt wurden. Bernhard ist soweit in guter Verfassung und muss nun entsprechend seiner Genesung noch einige Tage im Krankenhaus bleiben", so Dr. Berger-Uckermann.
Bereits Mitte März vergangenen Jahres erhielt Gruber dieselbe Diagnose. Acht Monate später bekam er Anfang November nach umfangreichen Checks die medizinische Freigabe für den Hochleistungssport und hat daraufhin das Training mit dem ÖSV-Team wieder aufgenommen.