Nordische Ski WM 2025
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"So grausig wie möglich" - ÖSV-Kombinierer beschwören Wetter

Im Teambewerb ist bei den heimischen Kombinierern eine Medaille das klare Ziel. Hoffnung gibt es auf Regenwetter:

Foto: © GEPA

Wenn die von Johannes Lamparter angeführten Kombinierer am Donnerstag im Teambewerb der Nordischen Ski-WM in Trondheim antreten, ist eine Medaille quasi sicher.

Denn nach dem Großschanzen-Springen am Vormittag (ab 11.00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) und der Langlauf-Staffel am Nachmittag (15.00/je live ORF 1) heißen die Konkurrenten des ÖSV-Quartetts wie seit Jahren Norwegen und Deutschland. "Die Medaille ist das große Ziel und wenn wir die nicht machen, wären wir schon enttäuscht", sagte Lamparter.

Die Rollen sind jedenfalls klar verteilt. "Die Norweger sind zu favorisieren", betonte Lamparter mit Blick auf den auch bei den Trainingssprüngen überragenden Jarl Magnus Riiber und den laufstarken Jens Lurås Oftebro.

"Sie sind auf der Strecke die Stärksten und es ist ein sehr lauflastiger Bewerb." Neben den Titelverteidigern wollen auch die Deutschen um die schnellen Langläufer Vinzenz Geiger und Julian Schmid in der Loipe über 4 x 5 km zuschlagen.

Lamparter hofft auf gewaltigen Tag

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Für das ÖSV-Team soll anders als bei den vergangenen Weltmeisterschaften mehr als Bronze herausschauen, dafür braucht es aber besondere Umstände. "Da müssen andere patzen und wir einen gewaltigen Tag haben", sagte der Doppelweltmeister von 2021 der APA.

Eine Medaille sei das Ziel, "und wenn es mehr wird, ist es immer gut", gab sich Lamparter fokussiert. Es sei sicher machbar, betonte er, auch die Norweger seien nicht unschlagbar.

Mit Blick auf das wechselhafte Wetter in Norwegen sprach Lamparter einen Wunsch aus: "So grausig wie möglich, viel Regen. Das würde uns ein bissl entgegenkommen." Denn Regen scheint den ÖSV-Wachslern zu liegen, wie auch bei der Einzel-Bronzenen von Lisa Hirner am Sonntag zu sehen war.

Japan als möglicher Medaillen-Mitstreiter

In den vier WM-Teambewerben seit 2017 hat Österreich immer den dritten Platz belegt, auch bei Olympia 2014 und 2018 gab es Bronze hinter Norwegen und Deutschland. Die Serie endete zwar vor drei Jahren in Peking, als hinter Japan nur der vierte Rang herausschaute, dieses Schicksal droht sich heuer aber nicht zu wiederholen.

In den Top 20 des Gesamtweltcups befinden sich sieben Deutsche, sechs Österreicher und fünf Norweger, nur der Finne Ilkka Herola (6.) und Kristjan Ilves (10.) aus Estland, das aber kein 4er-Team stellt, sind noch in der Weltspitze zu finden.

Lamparter ist trotzdem gewarnt. "Die Japaner darf man nicht unterschätzen, weil die einfach geschlossen stark springen", sagte der 23-Jährige mit Blick auf Team um Ryota Yamamoto. "Sie können so unglaublich gut fighten." Es sei schwer, sie loszuwerden. "Das haben wir in Peking gesehen, da haben wir es nicht geschafft."

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