Nächstes Edelmetall für Österreich bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Planica!
Franz-Josef Rehrl holt nach dem Springen von der Normalschanze und dem 10-km-Langlauf BRONZE in der Nordischen Kombination.
Der Steirer gewinnt seine zweite Einzel-WM-Medaille nach Bronze 2019 in Seefeld, insgesamt ist es sein viertes Edelmetall. Für den ÖSV ist es die dritte Medaille bei den Titelkämpfen 2023, die 100. insgesamt.
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Riiber dominiert
Der 29-Jährige aus Schladming geht als Vierter in den Langlauf, liefert sich mit Julian Schmid einen tollen Fight um Silber und muss sich dem Deutschen nur um 1,6 Sekunden geschlagen geben.
Gold geht an Sprungsieger Jarl Magnus Riiber, dessen Führung nie in Gefahr gerät. Der Gewinner der Kombinations-Normalschanzen-Bewerbe von 2019 und 2021 siegt mit 19,4 Sekunden vor Schmid.
Der Norweger holt zum fünften Mal in seiner Karriere WM-Gold.
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Rehrl "ein bisschen sprachlos"
"Ich bin ein bisschen sprachlos", sagt Rehrl. "Es war zach in der zweiten Runde. Ein Dank an das Serviceteam, es war so ein Bomben-Ski, es war unglaublich", freut er sich.
"Ich wollte Silber auch noch. Der Schmid ist echt gut im Finish, aber ich bin auch nicht so schlecht. Julian hat gut Führungsarbeit geleistet, er hat es sich verdient. Jetzt muss einmal ein gescheiter Sprung her und 25 Sekunden Vorsprung. Dann nehme ich vielleicht auch einmal einen ersten Platz mit", lässt er aufhorchen.
Rettenegger stark, Lamparter enttäuscht
Als zweitbester Österreicher kommt Stefan Rettenegger auf Rang sieben ins Ziel, der sich im Langlauf vom 19. Platz nach vorne arbeitet und am Ende einen Rückstand von 48,6 Sekunden aufweist.
Enttäuschend verläuft der erste Bewerb für Johannes Lamparter. Der siebenfache Saisonsieger kommt schon im Springen nicht über Platz 17 hinaus, hat auch im Langlauf anfangs Probleme und wird schlussendlich nur Elfter (+49,2).
Martin Fritz, nach dem Springen Fünfter, kommt als 14. (+50,8) ins Ziel.