Der Weltcupführende Johannes Lamparter ist am Sonntag (10:30/15:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) bei den nordischen Weltmeisterschaften in Planica im Mixed-Bewerb der Kombinierer nicht dabei.
Die Teamführung um ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen nominierte am Samstag nach dem Normalschanzen-Einzel den Bronzemedaillengewinner Franz-Josef Rehrl sowie den siebentplatzierten Stefan Rettenegger.
Lamparter kam lediglich 0,6 Sekunden hinter dem Salzburger auf Rang elf.
"Die richtige Entscheidung"
"Er hat es einfach auf der Schanze nicht so richtig getroffen und ich glaube für die Gesamtbelastung tut es ihm gut", begründete Eugen die Entscheidung gegen Lamparter.
Für den 21-jährigen Tiroler geht es in der zweiten WM-Woche um die Titelverteidigung auf der Großschanze (Samstag), außerdem steht auch noch der Teambewerb vom großen Bakken auf dem Programm (Mittwoch).
Eugen: "Er kann sich auf die Große vorbereiten, die er liebt. So hat er ein bisschen Zeit, sich zu erholen. Er hat doch das gesamte Programm abgespult. Daher ist das die richtige Entscheidung."
Lamparter: "Abhaken und Weitermachen"
Für den siebenfachen Saisonsieger war es zuvor ein Tag zum Vergessen.
"Abhaken und weitermachen. Ich werde so schnell wie möglich über meine Leistung hinwegschauen können und mich für die Großschanze neu aufstellen", meint Lamparter.
Und vermutet: "Es kann sein, dass die Wettkampfpause letzte Woche nicht gut war. Ich bin selbst ein bisschen ratlos."
Der 21-Jährige freute sich am Tag vor der Mixed-Konkurrenz jedenfalls mit Rehrl: "Das taugt mir am meisten. Das ist das einzig Positive heute. Franz-Josef, so fighten und das auf der Kleinschanze, Hut ab."
Mit den sprungstarken und im Einzel auch in der Loipe schnellen Rehrl und Rettenegger (drittschnellste Laufzeit) gehen Lisa Hirner (Einzel-10.) und Annalena Slamik (14.) in die Mixed-WM-Premiere. Zu absolvieren ist von den vier Aktiven je Team je ein Sprung, im Langlauf sind die Männer jeweils 5 km und die Frauen 2,5 km unterwegs.