Nächste Medaille für Österreich bei der Nordischen WM in Trondheim: Die Nordischen Kombinierer erobern im Teambewerb Silber.
Es ist die insgesamt siebente Medaille für Österreich bei den Titelkämpfen in Trondheim.
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Das ÖSV-Quartett Fabio Obermeyr, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz und Johannes Lamparter muss sich nur Deutschland geschlagen geben, am Ende fehlen Rot-Weiß-Rot lediglich 6,8 Sekunden auf Gold.
Bronze geht an die favorisierten Norweger, die damit nach der Disqualifikation von Jörgen Graabak im Springen Schadensbegrenzung betreiben.
Österreich kämpft bis zum Schluss um Gold mit
Bei den Norwegern kamen nur drei Sprünge in die Wertung, weil die Bindung von Jörgen Graabak nicht den Regeln entsprach und deshalb sein Sprung nicht gezählt wurde. Daran änderte auch ein Protest der deshalb nach dem Springen fünftplatzierten Norweger nichts.
Somit startet Österreich als Erster mit zwei Sekunden Vorsprung und damit fast zeitgleich mit Deutschland in die 4x5 km Staffel.
Startläufer Lamparter übergibt mit 12,9 Sekunden Vorsprung an Rehrl und profitiert dabei auch von einem Sturz seines ersten Verfolgers Johannes Rydzek.
Rehrl baut den Vorsprung zur Halbzeit in der Loipe minimal auf 13,3 Sekunden aus, Norwegen übergibt mit knapp zwei Minuten Rückstand an fünfter Stelle hinter Finnland und Japan.
Auf der fünften von acht Runden kann Deutschland in Person von Julian Schmid zu Fritz aufschließen und den Österreicher in der Folge leicht abhängen. Bei der letzten Übergabe hat Rot-Weiß-Rot 6,6 Sekunden Rückstand auf Gold.
Schlussläufer und WM-Debütant Obermeyr schließt zunächst wieder zu Vinzenz Geiger auf und muss erst kurz vor dem Ziel abreißen lassen.
Die rot-weiß-roten Kombinierer dürfen sich zum fünften Mal hintereinander über Team-Edelmetall bei Weltmeisterschaften freuen. Zuletzt hatte es jeweils Bronze hinter Norwegen und Deutschland gegeben.