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Norwegische Festspiele im Herren-Langlauf

Fünf Elche klassieren sich bei WM-Bewerb in Oberstdorf unter den Top Sieben.

Norwegische Festspiele im Herren-Langlauf Foto: © getty

Die norwegischen Festspiele bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf gehen auch im 15-Kilometer-Einzelbewerb der Herren in der freien Technik weiter.

Hans Christer Holund führt einen Dreifachsieg vor Simen Hegstad Krueger (+20,2sek) und Harald Oestberg Amundsen (+35,6sek) an. Der 32-Jährige setzt sich ab der Halbdistanz an die Spitze und erobert seine zweite WM-Goldmedaille nach dem 50-km-Rennen in Seefeld 2019.

Sjur Roethe und Martin Johnsrud Sundby runden das sensationelle Mannschaftsergebnis mit den Rängen sechs und sieben für die Skandinavier ab. Für Titelverteidiger Sundby ist es mit 36 Jahren sein letztes WM-Rennen.

Dazwischen platzieren sich mit Alexander Bolshunov (+43,7sek) und Artem Maltsev (+50,7sek) zwei Russen auf dem vierten bzw. fünften Platz. Vor allem für Bolshunov, der als großer Favorit ins Rennen gegangen war, verläuft das Rennen enttäuschend. Auf den ersten Kilometern noch voll dabei, verliert er immer mehr Zeit auf die Norweger und muss sich schlussendlich acht Sekunden hinter der Bronzemedaille mit Blech zufrieden geben.

 

Vermeulen bleibt hinter Erwartungen zurück

Der Österreicher Mika Vermeulen verpasst sein Ziel Top-30 klar. Er klassiert sich mit 3:23,1min Rückstand auf Rang 42.

"Ich hätte mir mehr erhofft", erklärt der 21-Jährige nach dem Rennen im ORF-Interview. Inmitten der Stars gestartet, bekommt der Ramsauer gnadenlos den Unterschied von elf Trainingsjahren zum Weltmeister aufgezeigt. "Es geht im Ausdauersport nicht von heute auf morgen", weiß Vermeulen.

Allerdings ist auch die Tagesform des Ex-Kombinierers nicht optimal. "Ich habe schon im ersten Anstieg die Beine gespürt", erklärt Vermeulen. Dass er sich am Vortag beim Duschen "das Kreuz verrissen" hatte, habe ihn aber nicht beeinträchtigt.

Der 30 Sekunden nach ihm gestartete Röthe, der schließlich Sechster wird, schließt bald zum einzigen ÖSV-Teilnehmer auf. "Ich wollte möglichst lange mitgehen", sagt Vermeulen. "Aber das Tempo war zu hoch, er war zwei Klassen zu gut."

Weiter geht es für die Langläufer in Oberstdorf mit der 4x5km Damen-Staffel am Donnerstag.

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