So hat sich Teresa Stadlober ihren Start in die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Planica bestimmt nicht vorgestellt.
Die Steirerin geht im Skiathlon über 15 Kilometer - jener Disziplin, bei der sie in Peking die Bronzemedaille holte - mit einer leichten Verkühlung an den Start und wird früh im Rennen in einen Massensturz verwickelt.
Dadurch hat Österreichs Langlauf-Ass mit den Medaillenentscheidungen nichts zu tun, erreicht angesichts der Umstände aber trotzdem einen beachtlichen 17. Platz (+2:09,3 Minuten).
Doppelsieg für Schweden
Gold schnappt sich die Schwedin Ebba Andersson.
Die 25-Jährige lässt sich von einem Sturz in der dritten Runde nicht beirren und siegt 22 Sekunden vor ihrer Landsfrau Frida Karlsson.
Bronze geht an die Norwegerin Astrid Oeyre Slind, die Katharina Hennig aus Deutschland in Schach hält.
Stadlober hatte schon vor dem Rennen Respekt
Die gesundheitlich recht gut durch die Vorbereitung gekommene Stadlober trat eben nicht ganz fit an, erst nach dem Einlaufen entschied sie sich für einen Start.
Vor der ersten Abfahrt hatte sie davor schon im Gespräch mit der APA Respekt: "Wenn du rausstartest und du hast gleich eine Abfahrt, da musst du erst einmal gut runterkommen ohne Sturz. Das ist sicher eine Herausforderung." Diese war dann wohl zu groß, den Kontakt zur Spitze verlor die 30-Jährige recht schnell.
Skating-Bewerb am Dienstag wohl kein Thema
In Folge hielt sich Stadlober bis zum Skiwechsel knapp außerhalb der Top 20, mit den Skating-Skiern machte sie ein paar Positionen gut. Von den Top 10 war sie aber letztlich doch rund 40 Sekunden entfernt.
"Es ist in der Nacht schon losgegangen, ich habe keine zwei Stunden geschlafen, habe starkes Halsweh gehabt", erklärte die ob der Umstände mit der Platzierung zufriedene Stadlober. In der Früh sei es dann ein bisschen besser gewesen. "Bevor wir losgefahren sind, ist es aber noch einmal ärger geworden."
10 km Skating am Dienstag seien nun wahrscheinlich kein Thema.