Norwegen holt bei der WM in Lahti Gold in der Staffel und sichert sich damit zum neunten Mal in Folge den WM-Titel in dieser Disziplin.
Didrik Tönseth, Niklas Dyrhaug, Martin Johnsrud Sundby, Finn Haagen Krogh liefern sich einen Kampf mit Russland, setzen sich letztlich aber mit 4,6 Sek. Vorsprung durch.
Bronze geht an Schweden, das sich in einem Dreikampf mit Finnland und der Schweiz durchsetzt. Der Finne Matti Heikkinen stürzt auf der Zielgeraden und vergibt so die Medaille.
Den Hausherren bleibt hinter der Schweiz nur Rang fünf. Österreich war nicht vertreten.
Sundby sorgt für Vorentscheidung
Die Norweger dominieren in der Herren-Staffel seit 2001, zuletzt waren sie in Ramsau 1999 von einem ÖSV-Quartett auf den zweiten Platz verwiesen worden.
Die Vorentscheidung fiel auf dem dritten Abschnitt, als Johnsrud Sundby 17 Sekunden Vorsprung auf Alexej Chervotkin herausholte. Der Junioren-Weltmeister war erst tags zuvor per Bahn nach Finnland gereist. Ustiugov versuchte als Schlussmann vergeblich, zu Krogh aufzuschließen. Der Dritte des Skiathlons hielt dem Champion erfolgreich dagegen.
Den Vierkampf um Bronze entschied mit Respektabstand von mehr als zweieinhalb Minuten Schweden für sich. Der Finne Matti Heikkinen verhaspelte sich in der Schlusskurve (Rang 5), Calle Halfvarsson durfte über den dritten Platz jubeln. Den hätte ihm aber beinahe noch der Schweizer Curdin Perl (+0,2 Sekunden) weggeschnappt.