Nordische Ski WM 2025
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Nord. WM: ÖSV-Adler jagen Premierengold im Mixed-Team-Bewerb

Die ÖSV-Adler gehören bei der Nord. Ski-WM in Trondheim zu den Topfavoriten im Mixed-Team-Bewerb. Von Gold bis Blech ist jedoch alles möglich.

Nord. WM: ÖSV-Adler jagen Premierengold im Mixed-Team-Bewerb Foto: © GEPA

Der Mixed-Wettkampf eröffnet bei der Nordischen WM in Trondheim am Mittwoch die Skisprungbewerbe von der Großschanze.

Egal in welcher Aufstellung, das ÖSV-Quartett zählt unter den nur wenigen Topnationen der Papierform nach zu den Goldfavoriten. Weltmeister war Österreich in der seit 2013 ausgetragenen Teamkonkurrenz mit je zwei Frauen und Männern aber noch nie, 2023 in Planica ging man sogar leer aus. Auch im laufenden Weltcup gelang in drei Versuchen kein Podestplatz.

Dennoch ist eine WM-Medaille nach der Rekordsaison der ÖSV-Männer und den starken Leistungen von Eva Pinkelnig und Co. fast schon Pflicht. Dass der gemischte Bewerb erstmals auf einer Großschanze gesprungen wird, sollte Österreich in die Karten spielen. "Das Mixed ist ein cooler Bewerb.

Die Frauen sind auch sehr gut in Form, da ist alles drinnen, von Gold bis Blech kann man alles gewinnen im Moment", sagte Stefan Kraft im APA-Gespräch und betonte: "Die Medaillenchance ist groß, mit Norwegen, Slowenien, Deutschland und Japan kann alles passieren."

Die Umstellung auf die große Schanze sollte für den begnadeten Flieger kein Problem sein. Der sechste Rang vom kleinen Bakken sei nach gemeisterten Anfangsproblemen für ihn sehr ermutigend, so Kraft.

Weltcup-Dominator Daniel Tschofenig will nach der Einzelpleite mit Rang 21 zulegen, ist aber unbesorgt. "Die Kleine ist gar nicht so repräsentativ, die Große ist ein eigenes Kaliber. Wir schauen einfach, dass wir es dort hinbekommen, dann ist es kein Problem", sagte Tschofenig, neben Einzel-Bronzegewinner Jan Hörl einer von drei Kandidaten mit einer Mixed-Einsatzchance.

Nominierung nach dem Training

Die Nominierung erfolgt nach dem Training am Dienstagabend. "Der, der besser springt, soll aufgestellt werden", meinte Hörl und schielt auch schon auf das Podest.

"Eine Medaillenchance besteht wieder. Es wird nicht easy, aber wir haben ein sehr starkes Team. Natürlich möchte ich auch dabei sein, ich werde Gas geben", sagte der Salzburger.

Die mit dem Frauenteam auf der Normalschanze bereits zu Silber gesprungene Jacqueline Seifriedsberger hofft auf Medaillenzuwachs, am liebsten in Gold.

"Natürlich ist unser Ziel, dass wir ganz vorne mitspringen mit den Herren. Wir werden eine starke Truppe stellen, aber es wird sicher nicht einfach werden. Ich denke, dass auch Gold möglich ist, aber im Mixed ist es immer sehr spannend", sagte die Oberösterreicherin.

Sie nannte Norwegen und Slowenien als schärfste Widersacher. Titelverteidiger ist Deutschland, das fünf der bisherigen sechs WM-Auflagen gewonnen hat.

Pinkelnig gibt direkt Vollgas

Ihre nicht perfekte Vorstellung auf der Normalschanze mit Platz acht sei abgehakt, so Seifriedsberger.

Auch die siebentplatzierte Eva Pinkelnig ist überzeugt, dass der Umstieg auf die große Schanze gelingt und ihre Sprünge gleich im Mixed funktionieren werden.

"Es heißt, wirklich Vollgas vom ersten Sprung weg. Auf der Großen ist es ein bisschen rhythmischer und man hat ein bisschen mehr Gefühl." Auch Lisa Eder darf sich Hoffnungen auf einen Mixed-Startplatz machen.


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