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Bitteres Blech-Pech für Marita Kramer

Unverständliche Jury-Entscheidung kostet eine Medaille:

Bitteres Blech-Pech für Marita Kramer Foto: © GEPA

Das WM-Skispringen der Damen von der Normalschanze in Oberstdorf (HS 106) endet mit einer bitteren Enttäuschung für Marita Kramer.

Die 19-Jährige verpasst eine Medaille als Halbzeit-Führende um 1,1 Punkte und wird nur Vierte. Unmittelbar vor der Österreicherin wird der Anlauf verkürzt, obwohl sich die Windbedingungen gegenüber der Slowenin Ema Klinec, die Gold holt, kaum verändern. Kramer springt nur auf 97 Meter, zu wenig.

Silber geht an Maren Lundby (NOR/-3,1), Bronze an Sara Takanashi (JPN/-3,3).

Kramer liegt nach dem ersten Durchgang in Führung, in dem sie mit einem Sprung auf 109 Meter sogar Schanzenrekord aufstellt, mit einer unsauberen Landung aber bei den Haltungsnoten einbüßt. Damit hat sie zur Halbzeit einen Punkt Vorsprung auf Klimec.

Daniela Iraschko-Stolz, nach dem ersten Durchgang Achte, belegt diesen Platz auch am Ende.

Eine Enttäuschung ist das Springen auch für Eva Pinkelnig und Sophie Sorschag: Pinkelnig stürzt im ersten Durchgang ab und kommt nur auf 81 Meter, Rang 32 ist zu wenig für das Finale. Sorschag wird nach einem guten Sprung auf 94 Meter bei der Anzugkontrolle disqualifiziert und ist ebenfalls nicht in der Entscheidung der letzten 30 dabei.

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