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Pinkelnig in WM-Qualifikationspringen im Spitzenfeld

Die Weltcupführende reiht sich in der Quali auf Platz fünf ein, auch WM-Debütantin Julia Mühlbacher überzeugt.

Pinkelnig in WM-Qualifikationspringen im Spitzenfeld Foto: © GEPA

Mitfavoritin Eva Pinkelnig präsentiert sich in der Normalschanzen-Qualifikation der Nordischen WM in Planica stark, aber nicht überragend.

Die Weltcupführende kommt mit 99m auf die zweitbeste Weite und wird Fünfte. WM-Debütantin Julia Mühlbacher überzeugt mit Rang elf. Chiara Kreuzer als 22. und Sara Marita Kramer als 26. bleiben hinter den Erwartungen, kommen aber ebenso souverän unter die besten 40, die am Donnerstag (ab 17:00 Uhr) die Sprungbewerbe der Titelkämpfe eröffnen.

Qualisiegerin wird die Norwegerin Anna Odine Ström (99 m). Vor Pinkelnig landet auch ihre deutsche Dauerrivalin Katharina Althaus (98,5), die Japanerin Yuki Ito (94,5) und die Kanadierin Alexandria Loutitt mit der Höchstweite von 99,5.

"Der Sprung war gut, ein bisschen spät. Wenn ich ihn ganz ausfliege, dann kann ich den Telemark noch besser setzen. Das machen wir morgen, da gilt es zu performen, da ist Wettkampf", meint die Vorarlbergerin, die neben ihren fünf Siegen auch bei allen anderen Normalschanzen-Weltcupbewerben der Saison auf dem Podest gelandet ist. In der WM-Vorausscheidung fehlten ihr nur 2,4 Punkte auf Ström.

Mühlbacher will Nervösität überspielen

Als zweitbeste ÖSV-Athletin klassiert sich die 18-jährige Mühlbacher mit einem 95,5-m-Satz weit vorne. "Der Spaß ist nach wie vor riesengroß. Ich glaube, die Lockerheit hilft mir, dass ich die Nervosität überspielen kann", sagt die unbekümmerte Junioren-WM-Dritte und nahm sich mindestens ein Top-20-Ergebnis vor.

Höhere Ansprüche haben Kreuzer und Kramer, die beide auf 90 m kommen. "Es war ein kleiner Fehler am Schanzentisch, der wirkt sich relativ groß aus. Da kommt dann nichts aus den Füßen. Aber ich gehe mit einem positiven Gefühl rein", analysiert Kreuzer ihren nicht überragenden Sprung.

Kramer scheint in ihrer fünfwöchigen Wettkampfpause nicht zur Hochform zurückgefunden zu haben und wird noch Geduld haben müssen. "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich ganz nahe dran bin, aber ich kann es nicht erzwingen. Ich glaube, ich muss dem Ganzen noch Zeit geben. Es geht eigentlich ganz gut. Ich habe das Gefühl, dass ich mich langsam herantaste, das gibt mir schon positive Energie", sagt die WM-Vierte von 2021, die kurzfristig auf einen längeren Ski zurückgegriffen hatte.

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