Nordische Ski WM 2025
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ÖSV-Adler jagen bei WM-Teambewerb erstes Gold seit 2013

Die Vorzeichen für die erste Goldmedaille im Teambewerb seit 2013 stehen gut. Den einzigen Teambewerb in dieser Saison konnten die ÖSV-Adler souverän gewinnen.

ÖSV-Adler jagen bei WM-Teambewerb erstes Gold seit 2013

Österreichs Skispringer wollen ihre famose Weltcup-Saison mit dem ersten Team-Weltmeister-Gold seit Ende der Superadler-Ära krönen.

In allen fünf WM-Nationen-Vergleichen der vergangenen zehn Jahre hat es zwar immer ÖSV-Medaillen gegeben, der Titel blieb seit 2013 jedoch aus. In Trondheim stehen die Vorzeichen für Jan Hörl, Stefan Kraft, Daniel Tschofenig und Maximilian Ortner aber so gut wie schon lange nicht.

Denn keine andere Nation hat vier so starke Springer in ihren Reihen, die erfolgsverwöhnte ÖSV-Truppe von Chefcoach Andreas Widhölzl sollte aber gewarnt sein. Denn die Konkurrenz aus Norwegen und Deutschland hat seit der tief in rot-weiß-rot eingefärbten Vierschanzentournee aufgeholt.

Hinzu kommt das nicht perfekte Normalschanzenabschneiden mit Bronze für Hörl, Rang sechs von Kraft, aber keinen Top-20-Ergebnissen für Weltcupleader Tschofenig und Ortner.

Tschofenig: "Da darf man sich schon ein paar Chancen ausrechnen"

Die Austragung auf der von den Österreichern bevorzugten Großschanze und die eindrucksvolle Saisonbilanz mit reihenweise (Mehrfach-)Siegen drängt das ÖSV-Quartett trotzdem in die Favoritenrolle.

"Wir sind gut in Form, da darf man sich schon ein paar Chancen ausrechnen", stapelte der im Mixed nicht nominierte Tschofenig fast schon tief.

Als gutes Omen sollte der einzige Weltcup-Teambewerb im WM-Winter dienen, den die Österreicher Mitte Jänner in Zakopane überlegen für sich entschieden haben.

Team-Olympiasieger vor nächstem großen Wurf?

Tschofenig gehörte wie Kraft und Hörl auch schon 2023 in Planica dem ÖSV-Quartett an, das Bronze holte.

In Norwegen ist der Vierschanzentourneesieger auf mehr aus. "Ich mag Teambewerbe extrem gern. Dort darfst du mal Fehler machen, andere dürfen Fehler machen, irgendwer muss sie ausmerzen und es funktioniert trotzdem. Dass acht Sprünge perfekt gelingen, das wird es nie geben. Aber mit der Einstellung muss man reingehen", sagte Tschofenig.

Im Gegensatz zu ihm und WM-Debütant Ortner, der in den Trainings deutlich besser zurechtkam als Routinier Michael Hayböck, wissen Kraft und Hörl, wie man ein Großereignis in Perfektion absolviert. Denn Letztere waren 2022 auch Teil des Olympia-Goldteams.

Vor dem Teambewerb (Donnerstag, 16:20 Uhr im LIVE-Ticker >>>) haben die ÖSV-Adler am Mittwoch die Möglichkeit, im Mixed Team Bewerb (ab 16:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) eine Medaille einzufahren. Jan Hörl und Stefan Kraft sowie Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger bilden das ÖSV-Quartett.


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