Nach Cheftrainer Magnus Brevig und Anzugschneider Adrian Livelten wurde am Dienstag auch Thomas Lobben vom norwegischen Ski-Verband suspendiert.
Der Assistenztrainer wurde laut dem NSF aufgrund der Erkenntnisse der verbandsinternen Untersuchungen aus dem Verkehr gezogen. Lobben hätte demnach gestanden, dass er an der Entscheidung zur Manipulation der Sprunganzüge beteiligt gewesen sei. Weitere Details werden "aus Rücksicht auf die Untersuchungen der FIS" nicht genannt.
Wie Brevig und Livelten bereute auch Lobben den Betrug und sprach von einer "sehr schlechten Entscheidung." Außerdem habe er sich bereits bei den disqualifizierten Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang entschuldigt.
Norwegen händigte Anzüge an die FIS aus
Der norwegische Verband kam indes der Aufforderung der FIS nach, alle bei der WM in Trondheim von norwegischen Skispringern und Kombinierern benutzten Anzüge zu übergeben.
Man wolle bei der Untersuchung des Weltverbands "vollumfänglich" kooperieren, betonte Verbandspräsidentin Tove Moe Dyrhaug. Aus ihrer Sicht gebe es keinen Grund zur Sorge, dass weitere Konsequenzen, wie etwa die Aberkennung weiterer Medaillen, drohen.
Die FIS kündigte für Mittwoch erste Untersuchungsergebnisse an. Mehr dazu hier >>>
Wie geht es nach dem Anzug-Skandal der Norweger weiter? Darüber diskutiert auch die 3er-Gondel: