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WM-Debütant Schiffner meistert Qualifikation

WM-Debütant Markus Schiffner komplettiert ÖSV-Quartett auf der Großschanze:

WM-Debütant Schiffner meistert Qualifikation

Markus Schiffner hat sich bei der WM in Lahti für den Einzel-Bewerb auf der Großschanze am Donnerstag (17:30 Uhr) qualifiziert.

Der WM-Debütant, der den Vorzug gegenüber Gregor Schlierenzauer und Andreas Kofler bekam, belegt bei schwierigen Wetterbedingungen nach einem Satz auf 115,5 m Rang 22. Damit komplettiert er das bereits vorqualifizierte ÖSV-Trio Stefan Kraft, Michael Hayböck und Manuel Fettner.

Qualifikationssieger wird etwas überraschend der Finne Anni Aalto mit 128,5 m.

Wetter verhindert weite Sprünge

Der nasse Neuschnee setzte sich in der Anlaufspur fest, bremste und verhinderte mit Fortdauer der Ausscheidung weite Flüge. Kraft kam auf 118,5 Meter und war zufrieden. "Wenn es hier auf etwas angekommen ist, ist mir der Sprung immer sehr gut gelungen. Ich bin positiv gestimmt", erklärte der Normalschanzen-Champion.

Sein Zimmerkollege Hayböck hat den Rhythmus hingegen noch nicht optimal gefunden. "Es bremst in der Spur", sagte der Oberösterreicher. Diese Übungseinheit sei für ihn ohne Nutzen gewesen. "Wenn ich in die Sauna gegangen wäre, hätte es mir mehr gebracht", meinte Hayböck und hoffte auf neues Glück am Donnerstag. "Die Ausgangslage könnte besser sein."

Manuel Fettner kam auf 121,5 Meter und damit dem Besten der fix Qualifizierten, Peter Prevc (127,5 m), am nächsten. "Die Sprünge passen, ich freue mich auf den Bewerb", sagte der 31-Jährige. Schiffner möchte es in der Konkurrenz besser machen als in der Qualifikation. "Da war ein Fehler dabei, den ich nicht mehr machen darf", sagte der Oberösterreicher.

Die Deutschen Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler, Medaillengewinner auf der Normalschanze, hatten auf die ersten zwei Trainingstage verzichtet. Sie landeten bei ihrer Generalprobe bei 114 bzw. 105,5 Meter. Weltcup-Spitzenreiter Kamil Stoch landete in dem wenig aussagekräftigen Durchgang bei 113,5 m.

Sieger der Qualifikation war überraschend der Finne Antti Aalto mit 128,5 Meter. Seine ebenfalls noch bei besseren Bedingungen gesprungenen Landsleute Jarkko Määttä und Ville Larinto landeten auch unter den ersten sieben.

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