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Acht afrikanische Länder in PyeongChang vertreten

So viele hat es bei Winterspielen nie zuvor gegeben:

Acht afrikanische Länder in PyeongChang vertreten Foto: © GEPA

Für die Olympischen Winterspiele in PyeongChang im Februar 2018 sind mehr afrikanische Nationen qualifiziert als je zuvor.

Die wohl bekannteste Vertreterin ist Seun Adigun aus Nigeria. 2012 noch als Hürdenläuferin bei den Sommerspielen in Peking, nimmt sie nun sechs Jahre später als Bobfahrerin an den Winterspielen teil.

Den ersten Bob haben sie und ihr Team noch selbst zusammengebaut. Über eine Crowdfunding-Kampagne wurde Geld gesammelt, um einen nigerianischen Verband zu gründen - eine Hürde, vor der viele afrikanische Wintersportler stehen.

Wer ist noch dabei?

Die erste Kenianerin bei einem olympischen alpinen Ski-Event ist die 19-jährige Sabrina Simader, die auch die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt und in der Steiermark lebt. Zudem nimmt mit Mialitiana Clerc eine erst 17-Jährige als erste Sportlerin aus Madagaskar an Olympischen Winterspielen teil.

Shannon Abeda wird im Slalom und Riesentorlauf für Eritrea, dem Heimatland seiner Eltern, in PyeongChang antreten. Geboren ist der 21-Jährige in Alberta, aufgewachsen auf den Pisten der Rocky Mountains. Vor sechs Jahren repräsentierte er Eritera bereits bei den ersten Olympischen Jugendspielen in Innsbruck.

Ebenfalls 2012 in Tirol dabei: Sive Speelman. Der 23-Jährige hofft, der erste schwarze südafrikanische Skifahrer bei Olympia zu werden, doch wartet noch auf die Erlaubnis des heimischen olympischen Verbands SASCOC. Die Einladung des Internationalen Olympischen Kommitees (IOC) liegt ihm bereits vor.

Vom Sprintsport, über den Bob zum Skeleton - Akwasi Frimpong kam mit acht Jahren aus Ghana in die Niederlande. Schnell feierte er erste Erfolge als Sprinter, bevor es ihn in den Eiskanal zog. 2014 verpasste er den Sprung ins niederländische Bobteam, so sattelte er auf Skeleton um. Da der 31-Jährige auch die ghanaische Staatsbürgerschaft besitzt, gründete er in seinem Geburtsland einen Bob- und Skeletonverband und wird nun Ghana in Südkorea vertreten.

Wie schon 2014 werden für Togo Alessia Dipol im Slalom und Riesentorlauf sowie Mathilde-Amivi Petitjean im Langlauf starten.

Für Marokko sind der in Kanada geborene Adam Lamhamedi im Slalom und RTL, sowie Samir Azzimani im Skicross mit dabei.


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