Schlechte Nachrichten kommen aus dem Schweizer Olympia-Lager: Snowboard-Star Iouri Podladtchikov kann aufgrund der Nachwehen seines heftigen Sturzes bei den X-Games am 28. Jänner nicht im Halfpipe-Bewerb an den Start gehen. Der Olympiasieger 2014 gab nach dem Training für die Qualifikation w.o.
Podladtchikov hatte bei dem Sturz eine Gehirnerschütterung und einen Nasenbeinbruch erlitten.
Diverse medizinische Untersuchungen und Tests haben aufgezeigt, dass ein Antreten des 29-Jährigen nicht zu verantworten wäre.
"Nicht stabil genug'"
Podlatchikov hat sich noch am Donnerstag einer MRT-Untersuchung unterzogen: "Es sind zwar Fortschritte erkennbar, aber mein Zustand ist bei weitem nicht stabil genug, um auf einem Niveau zu snowboarden, das für einen solchen Wettkampf gefordert ist", betonte der Schweizer. Eine Teilnahme würde "ein sehr großes Risiko" für seine Gesundheit darstellen.
Am Samstag wird er nun in die Schweiz zurückehren.
Podlatchikov hatte sich im März bei einem Sturz im letzten WM-Finallauf in der Sierra Nevada einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Fortan hatte er viel investiert, um im Bokwang Snow Park zum zweiten Mal in Folge Olympia-Gold zu holen.
Schwerer Sturz im Slopestyle-Training
Im dritten Training auf der olympischen Slopestyle-Strecke in Bokwang ist die kanadische Snowboarderin Laurie Blouin schwer gestürzt. Die 21-Jährige sei bei Bewusstsein, stehe aber nach einem Krankenhaus-Besuch unter Beobachtung, teilte Kanadas Verband am Freitag mit.
Blouin hat in ihrer Karriere bisher zwei Podestränge im Slopestyle-Weltcup erreicht. Die Qualifikation findet am Sonntag statt.