Eigentlich sollte der ÖSV bis Montag sein Alpin-Aufgebot für die Olympischen Spiele (9.-25.2.) fixieren, dann endet die ÖOC-Deadline.
"Wir können, glaube ich, die Aufstellung am Montag nicht machen", sagt ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel am Sonntag nach dem Kitzbühel-Slalom.
Demnach wird es bis zur endgültigen internationalen Deadline am 28. Jänner wohl noch Änderungen geben. Maximal 22 Alpine darf der Skiverband nach PyeongChang entsenden. Über die einzelnen Namen und vor allem die Quote zwischen Damen und Herren fanden über das Rennwochenende laufend Gespräche der Verantwortlichen statt.
Die endgültige Deadline, die das Organisationsteam in PyeongChang für die Nennungen ausgegeben hat, ist Sonntag, der 28. Jänner. An diesem Tag bestreiten die Herren in Garmisch-Partenkirchen noch einen Riesentorlauf, bei den Damen steht in der Lenzerheide ein Slalom auf dem Programm.
Pum: "Athleten stellen sich selbst auf"
Die sportliche Leitung des ÖSV will die Rennen noch abwarten. "Man muss das etwas verschieben. Wir können nicht nur wegen der Einkleidung die Aufstellung fixieren. Wir werden ein paar Positionen offenlassen", formuliert Schröcksnadel seinen Standpunkt.
Am Dienstagabend steigt in Schladming der Nachtslalom, den Wackelkandidaten bei den Slalom-Herren noch dazu nutzen könnten, mit einer Top-Platzierung auf sich aufmerksam zu machen. Die Technikdamen fahren am Kronplatz einen Riesentorlauf.
"Wir nominieren jetzt am Wochenende und schauen natürlich, dass wir Schladming noch mitberücksichtigen. Grundsätzlich ist die Deadline am 21. Jänner, nur wird man schauen, dass man vielleicht nachher noch wen dazunimmt", erklärt Sportdirektor Hans Pum dazu.
"Grundsätzlich stellen sich die Athleten mit ihren Ergebnissen selbst auf. Wir tun natürlich alles, dass wir in jeder Disziplin wirklich stark vertreten sind, dass wir um Medaillen mitfahren. Das ist unser Ziel, und so werden wir auch die Nominierung machen", meinte Pum weiter.
Diese Athleten kämpfen noch um ein Olympia-Ticket (Stand 18.1.):