Claudia Lösch jubelt in Pyeongchang über ihre insgesamt neunte Medaille bei Paralympics.
Die Niederösterreicherin fährt nach Silber im Super-G im Riesentorlauf zu Bronze, auf Platz zwei fehlen gerade einmal sechs Hundertstel Sekunden.
"Mir geht es mit Bronze wesentlich besser als mit Silber vor ein paar Tagen. Auch weil der zweite Lauf wieder einigermaßen mit Skifahren zu tun hatte. Hundertprozentig zufrieden bin ich nicht, weil der erste Durchgang für das was ich drauf habe nicht gut war. Es ist eine Medaille, darüber freue ich mich. Aber so ganz will es einfach nicht laufen", sagt Lösch.
Bei den Herren verpasst Markus Salcher die Medaillenränge nur knapp. Der zweifache Bronze-Gewinner belegt in der stehenden Klasse Rang fünf.
Blech für Edlingers
Im Langlauf-Sprint müssen sich die sehbehinterte Carina Edlinger und ihr Bruder und Guide Julian erneut mit Platz vier begnügen.
Das Geschwisterpaar aus Salzburg war in der Qualifikation noch die drittschnellste Zeit gelaufen. Im Finale macht ein Sturz jedoch alle Medaillen-Hoffnungen früh zunichte. "Blöd gelaufen. Ich habe selber nicht gewusst, was ich da tue. Schade, dass es ausgerechnet bei den Paralympics passiert", ist die 19-Jährige enttäuscht.
Am Samstag hat das Duo über 7,5 km im klassischen Stil noch eine Chance, sich eine der begeehrten Medaillen zu holen.