Während in Österreichs Skisprung-Mannschaft nach verpatzten Olympischen Spielen ohne Medaille Tristesse herrscht, darf sich der DSV über schwarz-rot-goldene Topleistungen in Pyeongchang freuen.
Mittendrin im deutschen Erfolgslauf, ein Österreicher: Werner Schuster. Der Vorarlberger darf sich über Gold auf der Normalschanze und Silber auf der Großschanze durch Andreas Wellinger und über eine starke Teamleistung, die ebenfalls versilbert wurde, freuen und damit die Erfolge seiner 10-jährigen Arbeit beim DSV ernten.
So ist es auch wenig verwunderlich, dass die deutschen Athleten am liebsten heute als morgen mit Schuster, der die DSV-Adler wieder an die Weltspitze führte, verlängern würden.
"Wir tun alles dafür, dass er motiviert ist. Alles andere muss sich der DSV überlegen", hofft Olympia-Sieger Wellinger, Schuster über dessen Vertragsende 2019 hinaus seinen Trainer nennen zu dürfen.
Für den Deutschen Skiverband ist der im nächsten Jahr auslaufende Kontrakt derzeit kein Thema. Zunächst wolle man die Saison beenden und im Herbst weiterreden, meint der Sportliche Leiter Horst Hüttel.