Teresa Stadlober startet mit einem Top-Ten-Ergebnis in die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang.
Die 25-Jährige belegt im Skiathlon (7,5 km klassisch + 7,5 km Freistil) Rang 7 (+26,6). Die erste Goldmedaille der Spiele 2018 sichert sich die Schwedin Charlotte Kalla, die auf der Schlussrunde die entscheidende Attacke setzt.
Silber geht an Marit Björgen (+7,8 Sek). Für die 37-jährige Norwegerin ist es bereits die elfte Medaille bei Olympia. Das Podest komplettiert Krista Parmakoski (FIN/+10,1).
Elfte Medaille für Björgen
Für Kalla ist es ihre dritte Olympia-Goldmedaille nach jener über 10 km Skating in Vancouver 2010 und mit der schwedischen Staffel in Sotschi 2014. Björgen holte ihre insgesamt elfte olympische Medaille, von denen sechs in Gold glänzen - ewige Bestenliste>>>. Für Stadlober ist es ihre bisher beste Olympia-Platzierung.
Der Olympia-Tag im LIVE-Ticker>>>
"Ein guter Einstieg"
"Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Rennen heute, weil ich weiß, ich bin nicht weit hinter den besten sechs. Das stimmt mich positiv für die nächsten Rennen", sagte die 25-jährige Stablober nach dem Massenstartbewerb. "Das Ziel war Top Sechs, das habe ich nicht erreicht, aber es war heute trotzdem für mich ein guter Einstieg."
Auf dem klassischen Teil war das Feld lange geschlossen, die Strecke mit den langen Abfahrten bietet kaum eine Chance, davonzukommen. "Ich habe mich ganz gut gefühlt, das Material hat sehr gut gepasst. Nach dem Wechsel auf Skating habe ich mich in der ersten Runde auch gut gefühlt, ich habe auf die Attacke gewartet, sie kam in der zweiten Runde von Charlotte. Da habe ich aber gemerkt, es wird ein bisschen zäh", meinte die Radstädterin.
Beim letzten Anstieg vor dem Ziel sei nicht mehr viel gegangen, da hätten die Oberschenkel "zugemacht".
Nervöse Kalla vergrößert Goldsammlung
Kalla und Björgen hatte Stadlober auf ihrer Rechnung für den Skiathlon, aber auch die Norwegerinnen Heidi Weng (9.) und Ingvild Flugstad Östberg (11.) und Ragnhild Haga (15.) viel stärker eingeschätzt. Die Stimmung sei nicht vergleichbar mit Lahti, aber dennoch recht lässig gewesen.
Am Sonntag werde sie es ruhig angehen, und dann wieder die Vorbereitung auf den nächsten Bewerb starten. Es stehen für Stadlober noch die 10 km Skating, der Team-Sprint (als Überbrückung) und am Schlusstag das 30-km-Massenstartrennen auf dem Programm. "Beim 30er klassisch rechne ich mir die größten Chancen aus, das wird für alle ein hartes Rennen. Die Strecke ist anspruchsvoll und es ist der letzte Bewerb. Da haben wir schon einige Bewerbe in den Beinen. Ich glaube, da werden einige schon kämpfen."
Für Siegerin Kalla war es das dritte Gold nach je einem 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi. "Ich war heute echt nervös. Ich habe mich während der Saison großartig gefühlt. Aber jede will bei Olympia in Form sein", sagte die 30-Jährige.