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"Kann es immer noch nicht glauben"

Schweizer Langlauf-Star zieht mit Landsmann Simon Ammann gleich. Österreicher hinter Erwartungen.

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Der Schweizer Dario Cologna hat in Pyeongchang Historisches geschafft. Der 31-Jährige ist nach seinem Sieg am Freitag der erste Langläufer mit drei Goldmedaillen im gleichen Bewerb.

Über 15 km Skating triumphierte Cologna mit 18,3 Sekunden Vorsprung auf Skiathlon-Gewinner Simen Hegstad Krüger (Norwegen) und 23,0 auf den Russen Denis Spizow. Max Hauke erreichte als 29. das gesteckte Ziel.

"Ich wollte nach Vancouver und Sotschi unbedingt auch hier wieder gewinnen. Es war harte Arbeit und ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich Gold geholt habe", sagte der Athlet aus dem Münstertal.

Bei drei verschiedenen Spielen zu triumphieren bedeute hartes Training über viele Jahre. "Die letzten zwei Jahre waren nicht einfach, aber ich wollte unbedingt zurückkommen. Es fühlt sich sehr gut an, wieder an der Spitze zu sein."

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Cologna zieht mit Ammann gleich

Cologna gelang praktisch ein Start-Ziel-Sieg. Nach 1,5 Kilometern war er Dritter, bei den weiteren Zwischenzeiten lag er stets voran. Der im rätoromanischen Teil der Schweiz geborene Athlet hatte heuer eine lange Durststrecke beendet. Der Gewinner der Tour de Ski kehrte nach drei Jahren wieder auf die Siegerstraße zurück.

Nach dem sechsten Platz im Skiathlon eroberte Cologna auf seiner Lieblingsdistanz seine insgesamt vierte Olympia-Goldmedaille. Er ist nun mit insgesamt viermal Gold (samt jenem im Skiathlon 2014) gemeinsam mit Skispringer Simon Ammann der Schweizer Rekord-Olympionike. Bei Weltmeisterschaften ist seine Sammlung vergleichsweise kleiner, Cologna hält bei einmal Gold und zweimal Silber.

Österreicher nicht ganz zufrieden

Von den drei Österreichern war keiner vollauf zufrieden. Hauke sagte, er habe anfangs immer noch die Strapazen des Skiathlons gespürt.

"Da habe ich noch schwere Beine gehabt, aber auf der zweiten Runde habe ich richtig Druck machen können", erklärte der 25-Jährige und sprach von einem soliden Rennen. "Das ist mein Niveau, aber es war nicht das Bombenrennen. Wenn ich am Anfang richtig marschieren hätte können, wäre mehr möglich gewesen." Auf einen Top-20-Platz, den er im Weltcup einige Male erreicht hatte, fehlte ihm bei insgesamt 2:13,6 Minuten Rückstand etwas mehr als eine halbe Minute.

Bernhard Tritscher klassierte sich an der 39. Stelle (2:40,8). "Mittelmäßig, wie schon die ganze Saison", befand der Salzburger. "Ich habe ganz gut begonnen, aber im Lauf des Rennens gemerkt, dass das gewisse Etwas fehlt." Er hofft auf den Team-Sprint. Dort kann er gemeinsam mit Dominik Baldauf die beste Platzierung in Pyeongchang erreichen.

Der Vorarlberger Baldauf fühlt sich nicht mehr in der guten Form von Dezember und Anfang Jänner. "Es war nicht ganz schlecht, aber nicht so ein Rennen, wie ich es heuer schon geliefert habe", sagte der 25-Jährige nach dem 42. Rang (2:47,3). "Ich wollte unabhängig vom Ergebnis ein gutes Gefühl mitnehmen für den Team-Sprint."

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