Nach der Windlotterie im Slopestyle-Finale der Damen, der unter anderem auch Anna Gasser zum Opfer fiel, verteidigt die FIS die Entscheidung zur Durchführung des Bewerbs.
"Die oberste Priorität der FIS ist die Sicherheit der Athleten, und die FIS würde niemals einen Wettkampf veranstalten, wenn diese nicht sichergestellt werden kann", heißt es in einer Stellungnahme.
Die Konkurrenz hatte mit einer 75-minütigen Verspätung trotz starker Windböen stattgefunden. In den beiden Läufen waren die Athletinnen reihenweise gestürzt und hatten anschließend teils heftig über die Bedingungen geklagt. Am schlimmsten erwischte es die Deutsche Silvia Mittermüller, die sich beim letzten Trainingslauf unmittelbar vor dem Bewerb bei einem Sturz einen Meniskusriss zuzieht.
Der Verband erklärt, die Jury habe nach dem Training und unter Berücksichtigung der Prognosen entschieden, dass das Wetter stabil genug für den Wettkampf sei. Die Wetterbedingungen seien "innerhalb der Grenzen" gewesen.
Die Athletinnen waren teilweise anderer Meinung, die viertplatzierte Norwegerin Silje Nordendal meinte: "Ich hatte Angst um mein Leben."
Auch Anna Gasser äußerte nach dem Bewerb Kritik: