Nach seinem positiven Corona-Test bei der Ankunft in Peking befindet sich Bob-Anschieber Markus Sammer nun seit drei Tagen in einem Quarantäne-Hotel in Isolation.
Seit Samstag darf der Tiroler das Zimmer nicht verlassen. "Aber es geht mir gut", berichtet Sammer in einem Online-Gespräch mit dem ÖOC. Der Internet-Empfang im Hotelzimmer hält sich jedoch in Grenzen.
Viel wichtiger ist ohnehin das erste negative PCR-Testergebnis am Montagvormittag. "In der Früh haben sie mir gesagt, dass die gestrigen Testergebnisse nicht mehr auffindbar seien. Das war schon ein mentaler Rückschlag. Dafür bin ich jetzt umso erleichterter. Es geht mir gut, ich sehe die Pause positiv. Wir haben im Sommer sehr stark im mentalen Bereich gearbeitet, das hilft mir jetzt", erklärt Sammer.
Um an Trainings oder Bewerben teilnehmen zu können, benötigt er zwei negative PCR-Tests in Folge. Sammer zweifelt nicht daran, spätestens beim ersten offiziellen Trainingslauf für die Olympischen Bob-Bewerbe ab 7. Februar mit im Bob sitzen zu können. "Das ist in Stein gemeißelt!"
Nationaltrainer Wolfgang Stampfer hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, "dass Markus noch diese Woche, beim inoffiziellen Training, dabei sein kann. Es braucht lediglich zwei negative Tests in Folge."