Nach dem bitteren vierten Platz über ihre Paradedistanz 500 Meter erreicht Eisschnellläuferin Vanessa Herzog über 1.000 m ihr ausgegebenes Ziel eines Top-10-Platzes.
Die Wahl-Kärntnerin belegt bei ihrem zweiten und zugleich letzten Olympia-Auftritt in Peking Platz acht. Herzogs Rückstand auf die Spitze beträgt 2,45 Sekunden.
Im für Samstag angesetzten Massenstart tritt die 26-Jährige nicht mehr an. Stattdessen geht es am Samstag heim und in die Vorbereitung auf die Sprint-Weltmeisterschaften vom 3. bis 6. März in Hamar.
Gold über 1000 m sichert sich die Japanerin Miho Takagi mit neuem olympischen Rekord von 1:13,19 Minuten. Nach drei Mal Silber (500 m, 1.500 m, Mannschaftsverfolgung) holt die 27-Jährige das ersehnte erste Gold bei diesen Spielen. Hinter Takagi landet die Niederländerin Jutta Leerdam (+0,64), die einmal aufs Eis greifen muss. Bronze geht an die US-Amerikanerin Brittany Bowe (+1,42). Die aktuelle Weltmeisterin und Weltrekordlerin läuft im letzten Paar, kommt aber um 1,42 Sekunden nicht an die Zeit von Takagi heran.