Der estnische Kombinierer Kristjan Ilves ist am späten Samstag aus der Corona-Quarantäne entlassen worden.
Der Balte war am 1. Februar nach seiner Ankunft bei den Olympischen Spielen in China positiv getestet worden, wurde dann rund eineinhalb Wochen isoliert und durfte nun nach zwei negativen Tests wieder in die Freiheit.
Der 25-Jährige verpasste in Zhangjiakou den Bewerb von der Normalschanze. Ob er am Dienstag von der Großschanze antreten wird, lässt er noch offen.
Ilves drehte noch am Samstag eine Runde auf Skiern, heute Sonntag will er am offiziellen Sprung-Training teilnehmen. Ob er nach der langen Quarantänezeit am Dienstag auch in der Konkurrenz antreten wird, will er am Montag nach einem Intervall-Training entscheiden.
Eine Option ist, nur den Sprung zu absolvieren und nicht den Langlauf-Teil. Ilves hat in der aktuellen Weltcup-Saison zahlreiche Top-Platzierungen erreicht, darunter Mitte Jänner zwei zweite Plätze in Klingenthal.
Der ursprüngliche Top-Favorit Jarl Magnus Riiber konnte am Samstag einen ersten negativen Test abgegeben. Der Weltcup-Seriensieger aus Norwegen muss aber einen weiteren abwarten, um aus der Quarantäne freizukommen.
Dementsprechend unsicher ist seine Teilnahme noch. Auch der Dominator der letzten Jahre in der Kombination hatte beim ersten Bewerb gefehlt.