Lukas Greiderer ist seit Mittwoch um eine Olympia-Bronzemedaille reicher, aber so gut wie sicher um seine Haarpracht ärmer geworden.
Teamkollege Franz Josef Rehrl hatte ihm noch in der Vorbereitungszeit eine Wette abgerungen, wonach er Greiderer beim Gewinn einer Olympia-Einzelmedaille die Haare rasieren dürfe. "Ich habe das als unrealistisch angesehen und gleich zugesagt. Wenn ich so eine mache, ist mir alles gleich", erinnert sich der Tiroler zurück.
Noch erhielt er eine Schonfrist, denn zu einer Pressekonferenz am späten Mittwochabend (Ortszeit) ließ ihn Rehrl noch mit vollem Haar. "Er ist aber schon da gestanden, war parat und voll motiviert. Ich hoffe aber, dass die Pressekonferenz noch lange dauert, damit er vorher ins Bett geht."
Die Hoffnung erfüllt sich dann wohl nicht. Einen Vorteil sieht Greiderer für die kommenden kalten Tage in Zhangjiakou aber: "Sind wir froh, dass wir Wintersportler sind und immer einen Helm aufhaben."