Olympiasiegerin Katharina Liensberger ist am Mittwoch in ihrer Vorarlberger Heimatgemeinde Göfis feierlich empfangen worden.
Allen voran gratulierten Bürgermeister Thomas Lampert, Landeshauptmann Markus Wallner und Sportlandesrätin Martina Rüscher (alle ÖVP). Liensberger hat als einzige weibliche österreichische Olympia-Teilnehmerin zwei Medaillen von den Winterspielen in Peking mit nach Hause gebracht: Gold im Teambewerb und Silber im Slalom.
Liensberger, die am 1. April 25 Jahre alt wird, war - wie alle österreichischen Medaillengewinner - bereits tags zuvor von Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Wien geehrt worden. "Ich bin sehr froh, dass es bei Olympia geklappt hat", sagte Liensberger glücklich.
Sie sei sich nach der schwierigen Saison nicht sicher gewesen, "was tatsächlich möglich ist". Sie empfinde große Dankbarkeit, "dass ich es so runtergebracht habe", bekannte sie. Auf die Frage der Moderatorin "Was kommt jetzt noch?" antwortete Liensberger lachend: "Hoffentlich noch viel!"
Girardelli-Nachricht vor Olympia-Rennen
Zu den Daumendrückern für die 24-Jährige gehörte bei den Spielen in Peking neben Wallner ("Wir haben alle wahnsinnig mitgefiebert") auch der fünffache Gesamtweltcupsieger Marc Girardelli.
Er gestand, dass er Liensberger vor den Rennen SMS geschickt habe. "Ich hoffe, ich habe sie nicht gestört", lachte Girardelli, der seine Ski-Erfolge in den 1980er- und 90er-Jahren für Luxemburg einfuhr.
Die Slalom-Olympiasiegerin von Albertville 1992, Petra Kronberger, gratulierte Liensberger ebenfalls zu ihren "unschätzbaren Leistungen". Die erste Saison nach einer erfolgreichen sei immer die schwerste. "Du hast das wunderbar gemeistert", lobte sie.