Mit dem Pflichprogramm Qualifikation auf der Normalschanze sind die Skispringer in die Olympischen Spiele 2022 gestartet.
Alle vier Österreicher haben sich am Samstag erwartungsgemäß für die Medaillenentscheidung qualifiziert. Allerdings war die Qualifikation in einem Feld von nur 53 Startern ohnehin nur Formsache.
Dabei sollten aber weder die starken Leistungen von Stefan Kraft (5.) und Manuel Fettner (6.) noch die eher durchwachsenen Sprünge von Jan Hörl (37.) und Daniel Huber (23.) überbewertet werden: Die Medaillenkonkurrenz findet am Sonntag (12.00 Uhr MEZ) zu einer ganz anderen Tageszeit statt als die Qualifikation.
Norweger geben den Ton an
Ganz stark präsentierten sich die Norweger, die mit Marius Lindvik (100,5 m) und Robert Johansson (103) einen Doppelsieg landeten.
Zu rechnen ist auch mit den Polen, von denen Piotr Zyla mit 102,5 Metern auf Rang 3 landete.
Fettner bestätigt Trainingsleistungen
Fettner mischte bei wechselnden Windverhältnissen trotz eines nicht optimalen Sprunges auf 102 m vorne mit und wurde letztlich Quali-Sechster.
"Der Sprung war nicht so gut. Ich war ziemlich spät, aber es funktioniert gut. Morgen zählt es, ich fühle mich sehr wohl", meinte der Routinier aus Tirol.
Einen Platz vor ihm landete Stefan Kraft mit einem Sprung auf 100 m. Huber landete bei 90 m, Hörl kam auf 87. Von den 53 gestarteten Athleten sind nur drei am Sonntag nicht dabei.
