Skispringerin Sara Takanashi hat die volle Verantwortung für ihre Disqualifikation im olympischen Mixed-Bewerb wegen eines regelwidrigen Anzugs übernommen.
"Es ist unwiderlegbar Fakt, dass meine Disqualifikation alle anderen beeinflusst hat", schrieb die Japanerin in den Sozialen Medien. "Es tut mir zutiefst leid, so einen riesigen Fehler gemacht zu haben." Insgesamt fünf Frauen - darunter Daniela Iraschko-Stolz - waren am Montag wegen ihrer Anzüge disqualifiziert worden.
Österreich, Japan, Norwegen und Deutschland hatten dadurch kaum noch Medaillenchancen, Japan belegte schließlich unmittelbar vor Österreich den vierten Platz. Die anschließende Diskussion stellte die vermeintlich bei Olympia übergenaue Material-Kontrolle in den Vordergrund, im Gegensatz dazu räumte Takanashi aber eigene Fehler ein.
"Trotz meiner Entschuldigung werde ich nicht in der Lage sein, eine Medaille zu bekommen, aber ich muss über meine Wettkämpfe in einem größeren Zusammenhang nachdenken", meinte die mit 61 Weltcup-Siegen mit Abstand erfolgreichste Athletin in ihrem Sport. Im olympischen Einzel war Takanashi wie im Mixed Vierte.