Snowboarderin Anna Gasser und die am Vortag siegreichen österreichischen Skispringer Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl, Manuel Fettner haben am Dienstag in Peking ihre Olympia-Goldmedaillen erhalten.
Das Skisprung-Quartett bekam die jeweils dritten Teambewerb-Goldenen für Österreich in der Olympiageschichte umgehängt.
"Wir haben uns schon richtig darauf gefreut. Gestern war ein Megatag und heute wieder, richtig geil", meinte Teamleader Kraft und berichtete von einer ausgiebigen Feier bis zum frühen Morgen. "Es war schon hell, aber wir haben auch spät angefangen, muss man zu unserer Verteidigung sagen", grinst Kraft.
Im Rahmen der Feier wurde Hörl von Fettner eine Glatze rasiert. "Das war freiwillig", erklärt der 23-Jährige im ORF-Interview. "Grundsätzlich war die Wette, dass ich einem Trainer die Haare schneiden darf, das hab ich auch gemacht. Aber dann habe ich gesagt, ich hab' jetzt eine Medaille und mache das auch. Es war eine spontane Aktion."
Laut "Friseur" Fettner habe man es "anständig krachen lassen". "Aber wir haben geschaut, dass es noch halbwegs im Rahmen ist", so der zweifache Medaillengewinner.
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"Unbeschreibliches Gefühl" bei Gasser
Die Party erst vor sich hat Gasser. Die Kärntnerin holte sich am Dienstag ihre zweite Goldene nach jener vor vier Jahren in Südkorea ab.
"Es ist trotzdem so ein unbeschreibliches Gefühl, ich bin so glücklich. Das Ganze war so unerwartet. Ich muss das erst realisieren, dass ich es nochmals geschafft habe, in einer Sportart ganz oben zu stehen, die sich so schnell weiterentwickelt", sagt Gasser im ORF-Interview.
Nun freue sie sich schon auf das Freikommen aus der Olympia-Coronablase am Donnerstag und das Wiedersehen mit Freund Clemens Millauer und der Familie zuhause.