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Gasser in Slopestyle-Quali souverän

Kärntnerin meistert die Pflichtaufgabe zum Olympia-Start souverän:

Gasser in Slopestyle-Quali souverän Foto: © GEPA

Anna Gasser meistert die Pflichtaufgabe zum Auftakt der Olympischen Spiele souverän.

Die Kärntnerin belegt in der Qualifikation für den Slopestyle Rang 4.

Im ersten Run hat Gasser einige Unsicherheiten, vor allem auf den Rails. Mit 50,71 Punkten und Rang 8 ist sie dennoch auf Finalkurs. Im zweiten Run kann sich die Big-Air-Olympiasiegerin von 2018 deutlich steigern und macht mit 75,00 Punkten den Finaleinzug perfekt.

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In der Qualifikation untermauert Zoi Synnott Sadwoski (NZL) ihre Favoritenrolle. Die Nummer 1 der Weltrangliste bekommt für ihren zweiten Run 86,75 Punkte und setzt sich damit klar vor Kokomo Murase durch. Die Japanerin liegt mit 81,45 Punkten mehr als fünf Zähler zurück.

Überraschend scheitert Miyabi Onitsuki: Die japanische Mitfavoritin belegt nach zwei verpatzten Runs nur Rang 15.

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Gasser: "Ich gehe all in"

"Ich gehe 'all in'. Ich werde auch nicht mehr taktieren, darin bin ich auch gar nicht gut, kommt mir vor", erklärte Gasser gegenüber der APA.

"Wenn ich gleich an mein Limit gehe, bin ich weniger nervös und mache nicht diese Schlampigkeitsfehler. Entweder es wird eine Medaille oder ich bin dann halt Zwölfte im schlechtesten Falle."

Nervöser Auftakt

Über die Rails waren bei Gassers erstem Durchgang Unsicherheiten erkennbar, was sie später mit Nervosität erklärte.

"Sobald ich auf den Kickern bin, dann bin ich nicht mehr nervös. Bei den Rails sind meine Füße nicht ganz so locker. Morgen muss ich es schaffen, diese Lockerheit zu finden."

Die Anfangsschwierigkeiten merzte sie aber mit dem zweiten Run aus. Bei extremer Kälte, aber weniger Wind als befürchtet schloss Gasser mit einem "Backside 720 Weddle" und einem nicht weniger souveränen "Frontside 720 Weddle" ab. Quali-Beste war Zoi Sadowski Synnott aus Neuseeland (86,75) vor der Japanerin Kokomo Murase (81,45).

"Mir ist ein sehr großer Stein vom Herzen gefallen. Dass ich bei meinem ersten Run, meinem Sicherheitsrun, so einen Fehler beim Rail einbaue, hätte wirklich nicht sein müssen. Ich habe gewusst, dass der erste nicht fürs Finale reichen würde", sagte Gasser zur APA.

Das Finalvorhaben von Gasser

Im Finale wolle sie die Schwierigkeitsstufen ihrer Tricks steigern: "Ich werde aus dem ersten Flip einen Double machen, am zweiten mache ich auch einen Double und wenn ich das gestanden bin, dann probiere ich am letzten Kicker noch etwas nachzulegen. Den Front Sieben lass ich vielleicht, den könnte ich aber noch auf einen Double 10 aufstocken. Ich muss mir die Verhältnisse anschauen."

2018 hatte Gasser in Pyeongchang die erstmals vergebene Olympia-Goldmedaile im Big Air gewonnen. Im Slopestyle-Bewerb hatte sie wie zahlreiche Konkurrentinnen mit dem böigen Wind zu kämpfen und belegte als Mitfavoritin am Ende nur den 15. Rang.

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