Wenn die Ski-Frauen am Samstag in Levi in die Slalom-Saison starten (ab 11 Uhr im LIVE-Ticker), stehen insgesamt neun Österreicherinnen am Start.
Neben den routinierteren Läuferinnen wie Katharina Liensberger, Katharina Gallhuber, Katharina Truppe, Katharina Huber und Franziska Gritsch bekommen auch vier jüngere Athletinnen im hohen Norden ihre Chance.
Bei den internen Qualifikationsläufen am Pitztaler Gletscher haben sich Lisa Hörhager (23) und Maja Waroschitz (18) über die Zeit ihre Tickets für Levi gesichert. Natalie Falch (20) und Kathrin Stock (22) starten dank Trainer-Entscheid im Lappland.
Für die Salzburgerin Stock ist es das Debüt im Weltcup. Sie ist Teil des Förderkaders, wie der ÖSV im Zuge der Bekanntgabe des Aufgebots für Levi mitteilt. Doch was ist dieser Förderkader genau?
Zweite Chance
Eingeführt wurde er im vergangenen Jahr von ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger. In den Förderkader werden Athletinnen eingeladen, die es nicht in den ÖSV-Kader schaffen oder sich in diesem nicht halten können.
Es ist eine Art zweite Chance. "Die Athletinnen können sich mit guten Leistungen für Einsätze im Europacup und Weltcup empfehlen", erklärt Assinger gegenüber LAOLA1.
So wie Kathrin Stock aktuell. Neben der Salzburgerin umfasst der Förderkader aktuell vier weitere Athletinnen: Elisa Riegler (20), Julia Flatscher (23), Valentina Furtscheller (22) und Maria Niederndorfer (22/aktuell verletzt).
Selbst-Finanzierung - aber mit Vorteilen
Im Vorjahr umfasste der Förderkader ausschließlich Speed-Fahrerinnen, nun sind es ausnahmslos Slalom-Athletinnen. Betreut werden sie von Georg Harzl, der in der Vergangenheit bereits die ÖSV-Technikerinnen im Weltcup coachte.
"Die Athleten müssen sich alles selbst bezahlen und organisieren, kommen über den ÖSV aber in den Vorteil, Pisten und Trainingscamps zu lukrieren", erklärt Assinger.
Der Förderkader und die Erwartungen an die ÖSV-Frauen sind auch Thema in der aktuellen Episode der 3er-Gondel:
Die 3er-Gondel als Podcast zum Anhören: