Den Namen Christof Innerhofer sucht man in den Ergebnislisten der bisherigen Saison vergeblich. Und das wird sich auch im weiteren Saisonverlauf nicht wirklich ändern.
"Ich werde in dieser Saison nur eine Abfahrt und einen Super-G bestreiten", erklärt der Südtiroler im Vorfeld der Hahnenkammrennen in Kitzbühel.
Innerhofer hat sich bei den italienischen Meisterschaften im März einen Kreuzbandriss zugezogen und arbeitet am Comeback. Das Mini-Programm ist dem Verletztenstatus der FIS geschuldet. Würde Innerhofer nun verspätet in den Weltcup einsteigen, würde er diesen Schutzmodus in der Startliste verlieren. Die bisher absolvierten Rennen würden wie Ausfälle zählen.
Kitzbühel-Start geplant
Ein Einsatz pro Disziplin ist allerdings ausgenommen. Diesen Einsatz in Abfahrt und Super-G überlegt sich der 35-Jährige genau. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in Kitzbühel zu sehen ist, ist groß. "Den Super-G am Freitag will ich auf alle Fälle fahren", so der Ex-Weltmeister in der Zeitung "Dolomiten". Entscheiden wird er über das Antreten nach dem Abfahrtstraining am Donnerstag.
Mit dem Verletztenstatus kann Innerhofer Platz 10 in der Weltcup-Startliste für die WM-Saison 2020/21 schützen. Die Heim-WM in Cortina d'Ampezzo 2021 ist das Ziel des Südtirolers.
