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Deshalb verzichtet Kriechmayr auf ein Blitz-Comeback in Kitz

Der Oberösterreicher entschied sich nach dem Einfahren gegen einen Start. ÖSV-Speedtrainer Sepp Brunner erläutert die Gründe:

Deshalb verzichtet Kriechmayr auf ein Blitz-Comeback in Kitz Foto: © GEPA

Vincent Kriechmayr bestreitet den Super-G am Freitag in Kitzbühel (im LIVE-Ticker >>>) doch nicht.

Der Oberösterreicher, der vergangene Woche in Wengen eine Innenbandzerrung im rechten Knie erlitten hatte, hat sich nach dem Einfahren gegen einen Start entschieden.

"Er hat alles probiert, ist aber nicht schmerzfrei", erklärt ÖSV-Speedtrainer Sepp Brunner im "ORF". "Das ist ein sehr sportlicher Super-G, er kennt die Strecke und ihm war bewusst, dass es zu wenig ist, um wirklich ganz vorne mitzufahren. Außerdem wäre er ein gewisses Risiko punkto WM eingegangen."

Das ÖSV-Ass trainierte bereits am Donnerstag in Saalbach wieder auf Schnee, hatte jedoch mit einer Druckstelle am Skischuh zu kämpfen.

Nicht nur das Knie macht Probleme

Es war daher nicht nur das Knie, das Kriechmayr "noch leicht verspürt. Es ist auch der Knöchel, da haben sie gestern mit dem Schuh einiges probiert", so Brunner.

Ein Antreten in der Abfahrt am Samstag (11:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) ist kein Thema, ob der 33-Jährige die Abfahrt am nächsten Wochenende in Garmisch-Partenkirchen (2. Februar) bestreiten wird, ist fraglich. Auf der Kandahar wird die WM-Generalprobe bestritten.

Brunner tappt diesbezüglich selbst noch im Dunkeln: "Das ist schwierig für mich zu sagen, weil die Therapie schon noch länger dauert, bis er völlig schmerzfrei ist. Ob er das Risiko eingeht, wird er entscheiden."

Es sei schon eine Sensation gewesen, dass der Routinier überhaupt in die Gamsstadt kam. "Wir waren alle überrascht", gibt Brunner zu, der anfügt: "Er ist ein harter Arbeiter, wir wünschen ihm alles Gute, dass der Plan aufgeht."


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