Nach seinem Sensationssieg bei der Kitzbühel-Abfahrt kann der Deutsche Thomas Dreßen sein Glück gar nicht fassen.
"Ich kann es noch nicht glauben. Ich denke, das wird heute auch noch lange dauern, bis ich das glauben kann. Es ist wirklich ein Traum, davon träumt man von klein auf. Es ist einfach ein Wahnsinn", strahlt der 24-Jährige im "ORF".
Der Youngster weiter: "Für mich ist das selber eine Überraschung, dass es so gut gelaufen ist. Ich habe mich in den Trainings schwer getan - vor allem im Steilhang. Heute habe ich den erstmals gut erwischt. Als ich dann im Ziel den Einser gesehen habe, habe ich es nicht glauben können. Ich habe geglaubt, die wollen mich verarschen!"
Vorgänger Ferstl ist erleichtert
Dreßen ist der erste Deutsche, der das Hahnenkammrennen gewinnen kann seit Sepp Ferstl 1979.
Der damalige Triumphator ist gar nicht so unglücklich, den Staffelstab weitergeben zu dürfen. Er grinst: "Jetzt ist endlich der Mythos Ferstl-Streif erledigt. Vor den Rennen war es immer ein Wahnsinn, da waren immer Anfragen, wie das damals war. Aber jetzt kann ich das weitergeben."
Dreßens bisher beste Weltcup-Platzierung war der dritte Platz bei der Abfahrt in Beaver Creek Anfang Dezember 2017.