Die Streif hat Aleksander Aamodt Kilde am Donnerstag noch vor dem ersten Rennen in Kitzbühel ein schmerzhaftes Andenken verpasst.
Der Norweger knallte im zweiten Abfahrts-Training in der Anfahrt aufs "U-Hakerl" mit der Hand aufs Eis und verletzt sich dabei.
"Ich habe eine kleine Fraktur", berichtet Kilde am Donnerstagnachmittag gegenüber LAOLA1 und der APA. Im Krankenhaus wurde ein Bruch des rechten Handwurzelknochens festgestellt. Ein operativer Eingriff war nicht notwendig, Kilde trägt einen Verband auf der rechten Hand.
"Es sind schon Schmerzen", sagt der Führende im Abfahrtsweltcup. "Es geht okay. Es ist nicht optimal, aber es ist auch nicht so schlimm."
Kilde wird bei der ersten von zwei Abfahrten auf der Streif am Freitag (11:30 Uhr im LIVE-Ticker) auf jeden Fall am Start stehen, wenn auch mit Schmerzmitteln.
Kilde über seine Siegchancen: "Alles ist möglich"
"Sowas passiert, das ist Skisport", nimmt es Kilde recht gelassen. "Ich bin bereit für das Rennen."
Das Adrenalin, das auf der Streif ausgestoßen wird, könne auch gegen die Schmerzen helfen, meint der Norweger. Seine Siegchancen sieht er durch die Verletzung nicht gesunken.
"Alles ist möglich, es ist ja Kitzbühel", sagt Kilde. "Das Skifahren ist gut und ich bin in Form, ich kann trotzdem schnell fahren."
Das wird er auch müssen, will er im Duell mit Marco Odermatt die Nase vorne haben. "Wie immer, das ist nicht neu für mich. Er war auch letztes Jahr hier schnell. Ich muss probieren, Gas zu geben", sagt Kilde.