Nach der teils heftigen Kritik nach dem ersten Abfahrts-Training auf der Streif in Kitzbühel haben die Verantwortlichen reagiert.
Die von den Athleten gewünschten Anpassungen der bei hohem Luftstand zu weit gehenden Sprünge in die Mausefalle und Alte Schneide wurden vorgenommen. "Wir haben reagiert", sagt FIS-Renndirektor Markus Waldner. Laut seinem Kollegen Hannes Trinkl seien auch weitere Adaptierungen auf der Abfahrtstrecke durchgeführt worden.
"Der Schnee war schneller als von allen von uns erwartet. Eine paar Sprünge sind groß, aber wir konnten das Training nicht stoppen", erklärt Waldner in der Mannschaftsführersitzung am Dienstagabend und verweist auf die Wettervorhersage. Aber es sei alles auch kein Drama gewesen, man könne auch "ohne Fullspeed" reingehen. Die Stürze, die es gegeben habe, seien glimpflich verlaufen.
In der Nacht auf Mittwoch wurde in Kitzbühel erst Regen und dann Schneefall erwartet. Es soll zudem am Mittwoch stürmisch werden, die Streif ist gesperrt. Am Donnerstag sollte laut Prognose das zweite und abschließende Abfahrtstraining möglich sein. Am Freitag ist ein Super-G geplant, Samstag die Abfahrt und Sonntag der Slalom.