Alexis Pinturault stürzte beim Super-G in Kitzbühel schwer.
Im oberen Streckenteil erwischte der Franzose einige Schläge, blieb dann mit seinem linken Ski im Tor hängen und rutschte in die Werbebande am Pistenrand. Zwar konnte der 33-Jährige kurzzeitig aufstehen, allerdings konnte er sein rechtes Knie nicht belasten.
Er wurde mit dem Hubschrauber abtransportiert, nach ersten Informationen des Physiotherapeuten des französischen Skiverbands habe Pinturault keine schwerwiegende Verletzung davongetragen.
Kreuzband nicht betroffen
Nun steht die Diagnose fest. Wie der Verband am Freitagnachmittag mitteilt, hat sich Pinturault am rechten Knie verletzt.
Der 33-Jährige erlitt eine Knochenprellung des inneren Schienbeinplateaus mit zugehöriger Fraktur sowie eine Verletzung des Innenmeniskus. Es bestehe keine Verletzung des Kreuzbandes.
Pinturault werde nach Frankreich gebracht, dort soll die weitere ärztliche Betreuung erfolgen. Der Kombi-Weltmeister von 2023 kehrte erst in dieser Saison wieder in den Weltcup zurück, nachdem er sich in der Vorsaison bei einem Sturz in Wengen das Kreuzband gerissen hatte.
Sein Teamkollege Florian Loriot fasste bei seinem Sturz am Freitag eine Gehirnerschütterung aus. Er soll über Nacht zur Beobachtung im nahe gelegenen Krankenhaus St. Johann bleiben.