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Odi mit angezogener Handbremse? "Man denkt an die Karriere"

Der Schweizer Ski-Star musste sich nach dem gestrigen Sieg in der klassischen Abfahrt mit Rang sechs begnügen. Im Interview lässt er tief blicken.

Odi mit angezogener Handbremse? Foto: © GEPA

Die vielen Stürze im alpinen Ski-Weltcup gehen auch an Superstar Marco Odermatt nicht spurlos vorüber. 

Der Schweizer sicherte sich beim gestrigen Super-G mit dem Tagessieg seine erste goldene Gams in Kitzbühel (Hier nachlesen >>>), einen Tag später muss er sich bei Abfahrt mit Rang sechs zufriedengeben. Rennbericht >>>

Nach dem Rennen spricht er im Interview mit dem "ORF" auch über die vielen Stürze im gestrigen Super-G und wie diese seine Fahrt in der Abfahrt beeinflussten.

"Gestern war ein sehr spezieller Tag für mich, ich habe mich sehr über den Sieg gefreut. Wenn man aber die vielen Stürze sieht, kommt einem das in den Kopf. Man weiß, man ist gut drauf. Es gibt viele coole Rennen, die Saison geht weiter, die Karriere geht weiter, da kann man nicht jeden Tag mit 110 Prozent fahren", so der Gesamtweltcup-Führende.

"Würde ich so sagen, ja" 

Auf Nachfrage, ob er bei der Abfahrt nicht alles gegeben hat, bestätigt Odermatt: "Würde ich so sagen, ja."

Am Ende reichte es für den 26-Jährigen dennoch zu einem sechsten Platz, auf den Sieg fehlten 0,55 Sekunden: "Ich wollte nichts erzwingen, wollte fahren, was der Ski und die Piste hergeben. Das ist mir zum großen Teil auch gelungen. Zwei, drei kleine Fehler habe ich eingebaut. Ansonsten war die Fahrt ganz okay." 

Marco Odermatt muss damit weiterhin auf seinen ersten Sieg in der Streif-Abfahrt warten.


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