Totaler Triumph für Österreich in der Abfahrt in Kitzbühel!
Doppelsieg durch Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr - besser hätte es für das ÖSV-Team beim Heim-Spektakel nicht laufen können.
Mitverantwortlich für den ersten ÖSV-Mehrfachsieg auf der Streif seit 2001 ist vielleicht auch Peter Schröcksnadel. Der ÖSV-Präsident hat vor der Abfahrt das Gespräch mit seinen Speed-Assen gesucht.
Über den Inhalt wollte Schröcksnadel nichts verraten, nur so viel: "Ich glaube, es hat ihnen gut gefallen. Positive Energy Impact."
Dem konnte Vincent Kriechmayr nur zustimmen. Im Zielraum der Streif meinte er vor Journalisten zu Schröcksnadel: "Herr Präsident, du musst öfter kommen. Es waren aufbauende Worte. Den Trainern gibt er Gas und uns baut er auf", lachte Kriechmayr. Details waren auch ihm nicht zu entlocken.
Schröcksnadel hatte nie Zweifel
Schröcksnadel erklärte, nie am Können seiner Athleten gezweifelt zu haben, aber gewisse Leistungen, die man hätte erbringen können, seien nicht erbracht worden.
Die Athleten haben positiv auf seine Worte reagiert. In der Abfahrt kamen mit Max Franz (15.), Daniel Danklmaier (17.) und Christian Walder (20.) drei weitere in die Top 20, im Super-G am Freitag hinter dem zweitplatzierten Mayer mit Kriechmayr (6.), Danklmaier (12.) und Walder (18.) insgesamt vier.
Nationencup: "Spiel ist noch nicht verloren"
Schröcksnadel machte auch einen Blick auf den Nationencup, wo Österreich nun auf Platz zwei nur noch 98 Zähler hinter der Schweiz liegt. "Wenn zur Halbzeit der Gegner 1:0 führt, ist das Spiel noch nicht verloren", sagte der ÖSV-Boss.
In der separaten Wertung sind die Damen Zweite und die Herren Vierte. "Ich muss nicht bei den Damen gewinnen, ich muss nicht bei den Herren gewinnen, wir wollen nur insgesamt gewinnen."