Wie jedes Jahr lassen sich auch diesmal zahlreiche Promis das Hahnenkamm-Wochenende nicht entgehen.
Einer der Stars ist wieder einmal Arnold Schwarzenegger. Der Schauspieler und ehemalige Politiker nahm während der Abfahrt auf der Tribüne Platz und feuerte die Ski-Stars an.
Im Interview mit dem "ORF" antwortet der Steirer auf die Frage, ob man sich in Kitzbühel wie in einer Familie fühle, mit schönen Worten: "Ja, wie in einer großen Familie. Die Politik kann viel vom Sport lernen. Es ist egal ob du Jude, Christ oder Muslim bist – jeder begegnet sich auf Augenhöhe."
Gipfeltreffen zwischen Schwarzenegger und Kern
Apropos Politik - auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) traf erstmals auf den "Terminator". Auf der Ehrentribüne bei der Hahnenkamm-Abfahrt kam es zum Gipfeltreffen zwischen dem Kanzler und Arnold Schwarzenegger. Danach kam es im VIP-Zelt Harti Weirathers zu einem weiteren Gespräch, wie Kerns Sprecherin Susannika Glötzl der "APA" erzählte.
"Die Politik kann viel vom Sport lernen. Es ist egal ob du Jude, Christ oder Muslim bist – jeder begegnet sich auf Augenhöhe."
Der Bundeskanzler und der ehemalige Gouverneur von Kalifornien hätten sich dabei über "Wirtschaft, Klimaschutz, Politik und Sport" unterhalten, hieß es. Bereits zuvor war es auf der Tribüne zu einem kurzen Austausch gekommen. Schwarzenegger, seine Freundin Heather Milligan und Neffe Patrick Knapp-Schwarzenegger saßen eine Reihe hinter Kern, dessen Ehefrau Eveline Steinberger-Kern und Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP).
Ausnahmezustand wegen "Arnie"
Ein "Selfie" wurde gemacht und Schwarzenegger "drehte" - wie schon tags zuvor bei der "Weißwurstparty" - ein Handyvideo. Der Kanzler wurde dabei auch zu einer entsprechenden "Sprechprobe" ermuntert. Es dürfte nicht lange dauern, bis das Video auf einem von Schwarzeneggers Social-Media-Auftritten zu sehen ist.
Im "ORF"-Interview kündigte die "Steirische Eiche" zudem an, Mitte März zu den Special Olympics nach Schladming zu kommen. Der 69-Jährige, seit Jahrzehnten mit Special Olympics verbunden, hatte die Patronanz für die Spieel der Behindertensportler übernommen.
Auf dem Weg zu und von der Ehrentribüne hatte der Hollywoodstar wieder einmal einen medialen Ausnahmezustand ausgelöst. Fotografen und Kamerateams belagerten den gebürtigen Steirer, zahlreiche Fans standen "Spalier".