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Streif: 7 Fakten zur Hahnenkamm-Abfahrt

Geschwindigkeits-Rekord, Kitz-Oldie und mehr: Fakten zur Abfahrt in Kitzbühel:

Streif: 7 Fakten zur Hahnenkamm-Abfahrt Foto: © GEPA

Mausefalle - U-Hakerl – Steilhang – Alte Schneise – Seidlalm – Lärchenschuss – Hausbergkante – Traverse – Zielschuss!

Wörter, die nicht nur bei eingefleischten Ski-Fans für Gänsehaut sorgen. Jänner für Jänner zieht die Streif die Sport-Fans in ihren Bann. Auf der wohl legendärsten Abfahrts-Strecke der Welt werden Legenden geboren und Geschichten geschrieben.

Abfahrt in Kitzbühel, heute ab 11:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>

Wir haben sieben Fakten zur Streif und ihren Rekord zusammengestellt:

#1 Streckenrekord:

Der schnellste Mann auf der Streif ist Fritz Strobl. Der Kärntner bewältigte die Strecke bei seinem Sieg 1997 in 1:51,58 Minuten. Damit blieb er satte 2,71 Sekunden unter dem alten Rekord von Günther Mader (1996).

Entwicklung des Streckenrekords>>>

Danach wurde das Tempo in vielen Passagen durch eine geänderte Kurssetzung reduziert – ein neuer Streckenrekord ist laut FIS-Rennleiter Hannes Trinkl aufgrund der Kurssetzung nicht mehr möglich.

#2 Rekordsieger Didier Cuche

Der Rekordsieger auf der Streif ist Didier Cuche. Der Schweizer löste 2012 mit seinem fünften Abfahrtssieg in Kitzbühel den bisherigen Rekordhalter Franz Klammer ab.

Siegerliste Kitzbühel-Abfahrt>>>

Erfolgreichster Läufer der Hahnenkammrennen ist weiterhin Anderl Molterer. Der Kitzbüheler feierte in den Fünfziger-Jahren neun Siege in Kitzbühel (zweimal Abfahrt, dreimal Slalom, viermal Kombination).

#3 Rekordsieger Österreich

Die erfolgreichste Nation auf der Streif ist – wenig überraschend – Österreich. Seit Einführung des Weltcups feierte das ÖSV-Team nicht weniger als 24 Abfahrtssiege auf der Streif. Die Schweizer liegen mit 16 Siegen in der Weltcup-Ära auf Rang 2. Dritterfolgreichste Nation ist Italien mit 5 Siegen – wobei vier davon in den letzten acht Jahren eingefahren wurden.

#4 Oldie, but Goldie

Immer wieder wird betont, dass es auf der Streif Routine braucht, um zu gewonnen. Das wird Didier Cuche unterstreichen, der bei seinem Erfolgslauf in den Jahren 2010 bis 2012 den Altersrekord immer weiter in die Höhe schraubte. Bei seinem letzten Streif-Sieg war Cuche 37 Jahre und 5 Monate alt. Im Alters-Ranking dahinter folgen mit Stephan Eberharter (34 Jahre, 11 Monate) und Hannes Reichelt (33 Jahre, 6 Monate) zwei Österreicher.

#5 Jüngster Sieger auf der Streif

Aber es gibt auch die jungen Siegergesichter in Kitzbühel. Allen voran Franz Klammer, der bereits mit „zarten“ 21 Jahren und zwei Monaten den ersten seiner vier Kitzbühel-Siege feiern konnte.

#6 Speed-Rekord

Auf der Autobahn hätte er dafür einen Strafzettel bekommen: Michael Walchhofer wurde 2006 im Zielschuss mit satten 153 km/h „geblitzt“!

#7 Preisgeld

In Kitzbühel wird Jahr für Jahr das höchste Preisgeld des Weltcup-Winters ausgeschüttet. So auch in dieser Saison. Mit gesamt 520.000 Euro ist die Preisgeld-Kasse 2021 allerdings geringer gefüllt als die letzten Jahre. Zudem gibt es ein Kuriosum: Die Abfahrtssiege am Freitag und Samstag sind unterschiedlich viel wert. Am Freitag – das Rennen ist der Ersatz für Wengen - wird der Sieg „nur“ mit 52.000 Euro belohnt. Am Samstag – der eigentlichen Hahnenkamm-Abfahrt – bekommt der Sieger einen Scheck in Höhe von 81.000 Euro überreicht.

Preisgeld der Hahnenkammrennen 2021>>>

Strecken-Daten Streif:

Start: 1.665 Meter
Ziel: 805 Meter
Höhendifferenz: 860 Meter
Streckenlänge: 3.312 Meter

Kurssetzer: Hannes Trinkl (FIS-Renndirektor)

Rennprogramm der Hahnenkammrennen 2021>>>

 

 

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