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VIDEO: Mountainbike-Star bezwingt Streif mit genialen Tricks

Fabio Wibmer raste mit seinem Mountainbike die berühmteste Ski-Abfahrt der Welt hinunter - und sorgte damit für atemberaubende Bilder.

VIDEO: Mountainbike-Star bezwingt Streif mit genialen Tricks Foto: © Philip Platzer/Red Bull Content Pool

Jährlich jagen sich die weltbesten Skifahrer in Kitzbühel die Streif hinunter - die schwierigste Abfahrt des Planeten kann aber auch anders als auf zwei Brettern bewältigt werden.

Fabio Wibmer, Mountainbike- und YouTube-Star aus Osttirol, träumte immer schon davon, die Streif hinunterzurasen und verwirklichte seinen Traum nun auf spektakuläre Art und Weise.

Mit Höchstgeschwindigkeiten bis zu 107 km/h, Drop-Jumps bis zu 14 Metern Höhenunterschied und einer maximalen Sprungdistanz von 36 Metern stürzte er sich mit seinem Mountainbike über die Piste - und packte obendrein auch noch tolle Tricks obendrauf.

"Die Idee, auf der Streif ein Projekt umzusetzen, hatte ich schon länger im Hinterkopf. Mein Team und ich haben knapp zwei Jahre darauf hingearbeitet, diesen Traum möglich zu machen. Jetzt ist es ein geniales Gefühl, nachdem ich die Streif bezwungen habe, jeder Sprung geklappt hat und es ein richtig cooles Video geworden ist", so Wibmer.

Wibmers Fahrt im Video:

Von Bode Miller inspiriert

"Kitzbühel war immer ein spezieller Ort für den Skisport, das spürt man auch als Kind, wenn man mit den besten Abfahrern der Welt mitfiebert", erzählt der 28-jährige Wibmer.

"Wenn ich an die Hahnenkammrennen zurückdenke, war für mich der sogenannte 'Wallride' in der Steilhang-Ausfahrt von Bode Miller einer der einprägsamsten Augenblicke. Genau diese einzigartigen Momente haben mich inspiriert und die wollte ich auch unbedingt in mein Projekt 'The Streif' einfließen lassen – natürlich durfte dann auch mit
dem Bike mein persönlicher Streif-Wallride nicht fehlen."

Mit Radar-Pistolen auf der Streif

Besonders der Sprung über die Mausefalle erforderte Überwindung vom erprobten Mountainbike-Star.

"In der Theorie denkt man sich, eh kein Problem. Aber wenn der Tag dann kommt, wo man realisiert, dass man es macht, ist es nochmal was anderes. Die Rampe ist dann auch etwas größer geworden, als ursprünglich geplant. Es war dann echt ein richtig guter und hoher Sprung. So eine vertikale Höhe - es waren 14 Meter -, das habe ich davor auch noch nie gemacht", schildert Wibmer. 

Eine gute Planung und Vorbereitung ist bei einem derartigen Projekt essenziell. Einfach drauflosfahren ist da nicht. 

"Wir gehen da analytisch vor. Wir rechnen das aus, mit wie viel Geschwindigkeit ich da springen muss, dass ich dort lande, wo ich lande soll. Wir haben dann auch mit Radar-Pistolen gemessen, wie schnell ich bin und da richtig viel Zeit in das Analytische investiert, da will man einfach nicht zu kurz oder zu lang springen", erklärt Wibmer mit einem Schmunzeln. 

"Man sieht auf den ersten Blick gar nicht, wie viel Arbeit und wie viel Teamwork in jedem Detail steckt, um so ein Projekt in die Realität umsetzen zu können."

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